Forsberg über seine Zukunft, mögliche Abgänge & Tedescos Lösungen

von Marc Meyn - Quelle: Bild
2 min.
Emil Forsberg wechselte 2015 zu RB @Maxppp

Emil Forsberg hat sich über seine Gedanken hinsichtlich eines möglichen Karriereendes bei RB Leipzig und die aktuelle Situation bei den Sachsen geäußert. Der Schwede gibt sich dabei, was die Saisonziele angeht, kämpferisch.

Es läuft bisher nicht rund bei RB Leipzig. Zwar wird man nach der Winterpause noch in drei Wettbewerben vertreten sein, doch aus der Champions League ist die Europa League geworden und in der Bundesliga ist der Klub auf den zehnten Platz abgerutscht. Nach den jüngsten Umwälzungen auf dem Trainerstuhl und der enttäuschend verlaufenen Hinserie will Emil Forsberg aber keinesfalls den Kopf in den Sand stecken.

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„Wir gehören vom Kader her da oben hin“

Der frisch zu Schwedens Fußballer der Jahres gekürte Spielmacher glaubt daran, dass sich das Blatt wenden wird. Im Interview mit der ‚Bild‘ zeigt er sich selbstkritisch und erklärt die Qualifikation für die Champions League über die Bundesliga zum wichtigsten Saisonziel: „Da wollen wir auch nächste Saison wieder spielen. Das ist für uns und den Verein wichtig. Wir gehören vom Kader her da oben hin, aber in der ersten Saison-Hälfte haben wir nicht unser Potenzial gezeigt. Das war nicht gut genug. Wir Spieler müssen uns da auch an die eigene Nase fassen.“

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Um dieses Ziel zu erreichen, dürfte es wichtig sein, den aktuellen Kader bestmöglich beisammenzuhalten. Forsberg äußert sich, auf mögliche Abgänge von Leistungsträgern wie Dani Olmo (23) oder Christopher Nkunku (24) angesprochen, optimistisch: „Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Und der Verein hat ja schon gesagt, dass im Winter nicht viel geht. Wir sind jetzt auf dem richtigen Weg, die Jungs fühlen sich wohl.“

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Karriereende in Leipzig?

Aktuell bereitet sich der 30-Jährige nach seiner gegen Bielefeld erlittenen Oberschenkelverletzung im Rehatraining auf eine baldige Rückkehr vor, lässt dafür sogar Silvester in seiner schwedischen Heimat sausen. Ein weiterer Faktor für den Erfolg in der Rückserie wird sein, wie die Mannschaft mit der neuen Spielkonzeption von Trainer Domenico Tedesco zurechtkommt. Forsberg sieht die ersten Wochen unter dem neuen Anleiter positiv: „Ich finde, wir spielen unter ihm anders. Das sieht man daran, wie viele Lösungen wir mit dem Ball haben.“

In mittlerweile bald sieben Jahren bei den Roten Bullen hat der Schwede viel erlebt. Obwohl er immer wieder mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht wurde, hielt er RB stets die Treue. Dies könnte er möglicherweise sogar über sein Karriereende hinaus tun. Im Interview witzelt der Mittelfeldspieler über seinen 2025 auslaufenden Kontrakt: „Wenn mein Vertrag ausläuft, bin ich 34 Jahre alt. Dann übernehme ich vielleicht als Trainer. Zusammen mit Kevin Kampl. Junge Coaches sind ja auch in Leipzig sehr begehrt.“ Eine Vorstellung, die sicher auch einige RB-Fans träumen lässt.

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