Götze erklärt: BVB-Rückkehr „die falsche Entscheidung”

von Tristan Bernert - Quelle: Daily Mail
1 min.
Mario Götze während der Saison 2019/20 @Maxppp

Es hätte eine der großen Wohlfühlgeschichten der jüngeren Bundesliga-Geschichte sein können, die Rückkehr des verlorenen Sohnes. Doch der zweite Aufenthalt von Mario Götze bei Borussia Dortmund verkam für beide Seiten zur Enttäuschung.

An die Leistungen aus Glanzzeiten der Ära Jürgen Klopp, in der Götze ein BVB-Team als überragender Spielmacher zu zwei Meisterschaften, einem DFB-Pokal-Sieg und ins Champions League-Finale geführt hatte, konnte das einstige Wunderkind nicht mehr anschließen. Vier Jahre nach seiner Rückkehr verließ Götze im Sommer 2020 den Klub ablösefrei in Richtung der PSV Eindhoven.

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Dabei hätte der 29-Jährige 2016 die Chance gehabt, statt zu den Borussen zu ebenjenem Jürgen Klopp zu wechseln. Der war da gerade seit rund einem halben Jahr Trainer des FC Liverpool. „Wir haben immer noch Kontakt und damals haben wir darüber gesprochen, dass ich zu Liverpool komme. Aber ich war nicht in der geistigen Verfassung, das wirklich in Erwägung zu ziehen. Deshalb ist es nicht passiert“, erklärt Götze im Interview mit der englischen Tageszeitung ‚Daily Mail‘.

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„Falsche Entscheidung getroffen“

Rückblickend gesteht er ein, dass das ein Fehler war: „Ob ich es bereue? Es ist immer schwierig zurückzublicken, aber wenn Sie mich jetzt fragen, dann ja, ich hätte definitiv zu Liverpool gehen sollen.“ Götze fügt mit deutlichen Worten an: „Ich habe einfach eine falsche Entscheidung getroffen, aber ich bereue es nicht.“

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Für Klopp hat der Weltmeister von 2014 nur lobende Worte übrig: „Er hatte den größten Einfluss auf meine Karriere. Er kann sehr fordernd sein – gleichzeitig dein Freund aber auch sehr streng. Das treibt dich zu Bestleistungen an. Das ist damals mit mir passiert und jetzt passiert es mit Liverpool.“

Eine zukünftige Zusammenarbeit mit Klopp könne sich Götze „gut vorstellen“. Aktuell steht der 29-Jährige aber noch bis 2024 in Eindhoven unter Vertrag. Erst im September verlängerte er sein ursprünglich 2022 auslaufendes Arbeitspapier. Ein Abschied in diesem Sommer scheint also unwahrscheinlich. Was dann passiert? „Wir werden sehen.“

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