Wie die Jungfrau zum Kinde kam Christoph Kramer in diesem Sommer zum Weltmeister-Pokal. Der Sechser rückte kurzfristig in den Kader und durfte am Ende sogar im Finale auf dem Rasen stehen. Seine mittelfristige Zukunft steht derweil in den Sternen.
Beim WM-Finale gegen Argentinen ausgeknockt, war Christoph Kramer bei der Ankunft der Helden von Rio wieder voll bei Bewusstsein und ließ sich auf der Fanmeile gebührend feiern. Bis zum 5. August hat der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach nun Urlaub. Wenn es nach dem SSC Neapel geht, schlägt er danach nicht mehr am Niederrhein auf.
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Die Süditaliener machen keinen Hehl daraus, dass sie Kramer noch in diesem Sommer unter Vertrag nehmen wollen. „Kramer hat das richtige Alter, der Preis passt auch“, bestätigt Präsident Aurelio De Laurentiis das Interesse am laufstarken Sechser. Laut italienischen Medienberichten ist man in Neapel bereit, rund acht Millionen Euro für Kramer auszugeben. Die Napoli-Scouts sollen ihre Zustimmung gegeben haben.
Der frischgebackene Weltmeister ist noch ein Jahr auf Leihbasis für die Borussia aktiv. Anschließend müsste er eigentlich zurück zu Bayer Leverkusen. Sein Vertrag beim Werksklub läuft noch bis 2017. Rudi Völler hätte den 23-Jährigen am liebsten schon in diesem Sommer zurückgeholt, doch weder Kramer noch die Gladbacher zeigten Interesse. Man darf gespannt sein, ob der SSC Neapel am Ende der lachende Dritte ist. De Laurentiis zumindest scheint sich sicher zu sein, dass er Kramer bekommen kann.
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