Farfán verletzt: Holt sich Schalke seinen eigenen Aubameyang?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Jonathan Biabiany ist vor allem schnell @Maxppp

Jefferson Farfán wird dem FC Schalke 04 noch länger fehlen. Nicht ausgeschlossen, dass Horst Heldt auf dem Transfermarkt noch nachlegt. Italienische Medien bringen einen Franzosen ins Spiel, der Pierre-Emerick Aubameyang nicht nur aufgrund seiner Spielweise ähnelt.

Die Vorbereitung bei Schalke 04 hatte so vielversprechend begonnen. Sowohl mit den Trainingsleistungen als auch mit den ersten Testspielen konnte Jens Keller vollauf zufrieden sein. Doch plötzlich häuften sich die Verletzungen und damit auch die Misserfolge. Zuletzt unterlagen die ‚Knappen‘ in drei Partien gegen englische Teams. Mittlerweile muss der Schalker Chefcoach beinahe auf eine ganze Elf verzichten – unter anderem auf Jefferson Farfán, der aufgrund seines lädierten Knies wohl erst im November wieder zur Mannschaft stoßen wird.

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Kein Wunder, dass sich Manager Horst Heldt seit Wochen offenhält, ob er auf dem diesjährigen Transfermarkt noch nachlegt. Italienische Medien bringen nun einen Kandidaten ins Spiel, der Farfán eins zu eins ersetzen könnte. Laut einem Bericht des ‚Corriere dello Sport‘ ist Jonathan Biabiany vom FC Parma ein Thema bei ‚Königsblau‘. Der 26-Jährige soll außerdem bei West Bromwich Albion und dem FC Southampton ein Thema sein.

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Ein Typ wie Pierre-Emerick Aubameyang

Nicht nur von seinen Qualitäten erinnert Biabiany an einen Spieler vom Lokalrivalen Borussia Dortmund. Der 26-jährige Franzose ist ähnlich schnell wie Pierre-Emerick Aubameyang, kommt mit Vorliebe über den rechten Flügel und hat seine Stärken ganz klar in der Offensive. Sechs Treffer und sieben Vorlagen in der vergangenen Saison belegen, dass Biabiany außerdem weiß, wo das Tor steht. Ähnlich wie Aubameyang ist der Offensivmann in Frankreich aufgewachsen, hat seine ersten Erfahrungen als Profi jedoch in Italien gesammelt.

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Ein Schnäppchen wäre der ehemalige U21-Nationalspieler allerdings nicht. Erst im Februar hat der 1,77 Meter große Rechtsfuß seinen Vertrag bis 2018 verlängert. Kaum denkbar, dass Parma einen seiner besten Offensivspieler für weniger als die 4,5 Millionen Euro ziehen lässt, die der Klub aus der Poebene vor zwei Jahren an Sampdoria Genua bezahlte.

Schalke eigentlich gut besetzt

Trotz des Farfán-Ausfalls sind die Schalker auf den offensiven Außenbahnen weiterhin tief besetzt. Neben Neuzugang Sidney Sam können auch Chinedu Obasi, der wiedergenesene Christian Clemens oder auch Tranquillo Barnetta auf der rechten Außenbahn spielen. Julian Draxler und Eric Maxim Choupo-Moting sind eher für die gegenüberliegende Seite vorgesehen. Ob Biabiany da noch hineinpassen würde, müssen Heldt und Keller entscheiden. Rund drei Wochen bleiben noch Zeit.

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