In Brasilien und England erhält die WM-Euphorie einen herben Dämpfer, Argentinien setzt vor dem Mexiko-Spiel auf Lionel Messi und Diego Maradona. Die FT-Presseschau vom Samstag.
Alle Augen auf Neymar
Der brasilianische Auftaktsieg gegen Serbien (2:0) wird getrübt von Neymars Knöchelverletzung. Für den PSG-Profi ist die Gruppenphase wahrscheinlich gelaufen. „Neymar k.o.“, titelt die ‚Mundo Deportivo‘. Die ‚Gazzetta dello Sport’ leidet mit: „Autsch, Neymar. Brasilien zittert. Am Zuckerhut hofft man, dass der 30-Jährige in einem möglichen Achtelfinale wieder dabei wäre.
Englische Bauchschmerzen
Gegen die USA kam England am Freitagabend nicht über ein 0:0 hinaus. In Anlehnung an die amerikanischen Stars and Stripes schreibt der ‚Mirror‘ heute von „Stars and Gripes“ – Stars und Bauchschmerzen. Von Teilen der eigenen Fans wurden die Three Lions sogar ausgepfiffen. Die große Euphorie nach dem 6:2 über den Iran ist verflogen. Wiedergutmachung will England am Dienstag im letzten Gruppenspiel gegen Wales betreiben.
Mit Messi und Maradona
Nach der überraschenden 1:2-Pleite gegen Saudi-Arabien steht Argentinien beim heutigen Aufeinandertreffen mit Mexiko (20 Uhr) gehörig unter Druck. Die Hoffnung ruhen wieder einmal auf Lionel Messi – es ist „Leos Herausforderung“, titelt die ‚Mundo Deportivo‘. In der ‚Gazzetta dello Sport‘ wird Beistand von oben angefordert: Die berühmte Hand Gottes des verstorbenen Diego Maradona möge seinen argentinischen Landsleuten doch bitte helfend zur Seite stehen.
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