Bayern-Abschied: Das sagt Müller

von David Hamza - Quelle: kicker
2 min.
Nicht mehr unumstritten: Thomas Müller @Maxppp

Eine Stammplatzgarantie hat Thomas Müller beim FC Bayern längst nicht mehr. Das bayrische Urgestein scheint verzichtbar. Klubs aus der Premier League würden den Raumdeuter gerne auf die Insel locken. Müller spricht nun über einen möglichen Wechsel.

In der vergangenen Saison musste sich Thomas Müller einiges an Kritik anhören. Vor allem in wichtigen Spielen tauchte der Weltmeister zu häufig ab – wenn Carlo Ancelotti ihn denn aufstellte. Auch die neue Spielzeit läuft noch nicht rund für Müller, der sich nach der Partie gegen Werder Bremen (2:0) vor einer Woche über seinen Bankplatz beklagte.

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Einen vorzeitigen Abschied aus München zieht der 27-Jährige trotz der sportlich nicht ganz einfachen Lage aber noch nicht in Betracht. „Ich habe aktuell nicht das Gefühl, dass das passiert, weil ich mich hier sehr wohlfühle“, sagt Müller im ‚kicker‘.

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„Werde es mir auch woanders gemütlich machen“

Im gleichen Atemzug stellt der Offensivspieler klar, sich einen Aufenthalt außerhalb Münchens vorstellen zu können: „Aber es ist auch nicht so, dass ich sage: Irgendwo anders auf der Welt, das wäre überhaupt nichts für mich. Wenn dich das Leben irgendwohin verschlägt, dann werde ich es mir auch dort gemütlich machen. Da werde ich den gleichen Grundsatz verfolgen wie hier, nämlich, jeden Tag so viele gute Dinge wie möglich zu erleben.“

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Laut Medienberichten aus England wollen es im Winter der FC Arsenal und der FC Chelsea bei Müller probieren. Im Sommer sollen zudem der FC Liverpool und Juventus Turin angefragt haben. Seit 17 Jahren trägt Müller das FC Bayern-Wappen auf der Brust. Dass er und der Rekordmeister getrennte Wege gehen, sei nicht grundsätzlich auszuschließen.

FC Bayern ohne Müller ist „denkbar“

Klar ist das denkbar. Wenn meine Zeit vorbei ist, ist sie vorbei. Ein Schweinsteiger war über zehn Jahre da, nun ist er seit über zwei Jahren weg, und ein anderer ist da. Bei mir wird es genauso sein. Wenn ich morgen tot umfalle, dann gibt es eine Trauerfeier, und am Freitag stehen trotzdem elf Spieler auf dem Platz. So ist es im Leben“, reflektiert Müller.

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2015, erzählt der 87-fache Nationalspieler, habe er sich ernsthaft mit einem Wechsel befasst: „Es gab schon den Punkt, als die Thematik vor zwei Jahren aufkam, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe. Da kam vom Verein aber sofort Rückendeckung, und ich bekam zu hören, ich gehöre hierhin. Als ich vom FC Bayern hörte, wir bauen auf dich und du bist ein wichtiger Mann für uns, musste ich aber nicht mehr groß überlegen.“ Spricht Müller von der Rückendeckung, die ihm jetzt fehlt?

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