Bundesliga
Verwirrung um Davies: Drängte er selbst auf einen Einsatz?
Auch einen Tag nach dem Verletzungsschock gibt der Fall Alphonso Davies Rätsel auf. Einem Bericht zufolge hat der Linksverteidiger selbst auf einen Einsatz gepocht.
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Der Schock beim FC Bayern sitzt tief. Gestern verkündete der deutsche Rekordmeister den Kreuzbandriss von Alphonso Davies, zudem wird auch Dayot Upamecano für viele Wochen ausfallen. Beide Spieler zogen sich die Verletzungen bei ihren Länderspielreisen zu.
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Bereits kurz nach der offiziellen Meldung sorgte bei Davies dessen Berater Nedal Huoseh für Aufsehen, der den kanadischen Verband beschuldigte, die Verletzung beim Spiel gegen die USA (2:1) billigend in Kauf genommen zu haben – die Kanadier wehrten sich vehement gegen die Anschuldigungen.
Davies sollte eigentlich nicht spielen
Nun berichtet The ‚Athletic‘ sogar, dass Davies selbst auf einen Einsatz gegen die USA gedrängt habe. Demnach habe Trainer Jesse Marsch das Team beim Training nach der Niederlage gegen Mexiko (0:2) darüber informiert, dass der Kapitän aufgrund der Blessur, die er sich zugezogen hatte, nicht gegen die USA zur Verfügung stehen werde.
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Am Freitag dann habe Davies Marsch zum Gespräch gebeten und betont, dass er sich doch fit genug fühle und dass er unbedingt spielen wolle. Nach mehreren Gesprächen zwischen dem Trainerstab und dem Spieler des FC Bayern stand schließlich der Beschluss, dass der 24-Jährige beginnen würde.
Der Bericht steht konträr zu den Aussagen des Beraters Huoseh, der gegenüber der ‚tz‘ gesagt hatte: „Ich war überrascht, dass er von Beginn an spielte, denn er hatte mir mitgeteilt, dass er nicht fit genug für einen Einsatz ist.“ Letztlich ist Davies unabhängig etwaiger Schuldzuweisungen der Leidtragende, die Kommunikation von allen Seiten gibt im Nachgang allerdings ein mehr als unglückliches Bild ab.
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