Bochum: Hecking kritisiert Transferplanung

Der VfL Bochum bereitet sich nach dem bereits feststehenden Abstieg auf die neue Saison in der 2. Bundesliga und den geplanten direkten Wiederaufstieg vor. Dem Klub stehen einige Kaderentscheidungen bevor, Trainer Dieter Hecking zeigt sich jedoch von den bisherigen Bemühungen nicht begeistert, wie er auf der Pressekonferenz vor dem abschließenden Saisonspiel gegen den FC St. Pauli am Samstag (15:30 Uhr) deutlich machte: „Was unsere Scouting-Abteilung angeht, bin ich die letzten Wochen nicht ganz glücklich gewesen. Da hätten wir mehr Vorarbeit brauchen können. Das sind jetzt Dinge, die wir als Trainerstab gerade aufarbeiten.“
Mit seinen Co-Trainern arbeite der 60-Jährige aktuell daran, die Versäumnisse wettzumachen: „Wir haben eine Liste an Spielern, die ich meinen Co-Trainern vor einer Woche gegeben habe, die sie jeden Tag analysieren sollen. Sie kriegen selbst ein Bild von den Spielern. Damit schafft man sofort Identifikation. Sie sollen Videos sichten, die Spieler sichten, sodass wir am Ende eine vielschichtige Meinung über diverse Kandidaten haben. So läuft gerade die Arbeit ab. Das ist sehr intensiv, wir brauchen sehr viel Zeit dafür.“ Der VfL plant einen XXL-Umbruch, bis zu 30 Kaderbewegungen stehen an. Heckings Mahnung ist nicht die erste Kritik in Richtung von Chef-Scout Carsten Schüpmann-Haase. Dieser soll dem Vernehmen nach bereits im Oktober kurz vor einer Entlassung gestanden haben.
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