Mintzlaff verlässt RB Leipzig
Monatelang hatte Oliver Mintzlaff einen neuen Sportdirektor gesucht und ihn schließlich in Max Eberl gefunden. Noch vor dessen Amtsantritt nimmt der Geschäftsführer nun selbst den Hut.

Der Tod von Dietrich Mateschitz erschütterte vor rund zwei Wochen den RB-Kosmos. Das dadurch entstandene Vakuum an der Konzernspitze hat nun auch Auswirkungen auf RB Leipzig.
Wie die ‚Bild‘ berichtet, rückt Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff an die Konzernspitze. Demnach war es der Wunsch des gestorbenen Mateschitz, dass sein Sohn, der thailändische Miteigentümer sowie Mintzlaff fortan eine Dreierspitze bilden.
Mintzlaff wird oberster RB-Sportfunktionär
Am heutigen Freitagmorgen wurden die Red Bull-Mitarbeiter über das neue Führungsgremium informiert. Mintzlaff soll sich dabei für ‚Corporate Projects und Investments‘ verantwortlich zeichnen. Sprich: Der bisherige Sportfunktionär wird sich um alle Sport-Projekte des Brauseherstellers kümmern und wird Chef des Senders Servus TV.
Für den sächsischen Bundesligisten wird Mintzlaff damit weiter direkt zuständig sein, allerdings nicht mehr vom Cottaweg aus, sondern von der Hauptzentrale im österreichischen Fuschl am See. In Leipzig soll ein neuer Geschäftsführer installiert werden.
Update (9:56 Uhr): RB Leipzig hat offiziell bestätigt, dass Mintzlaff zum 15. November von seinen Vereinsämtern zurücktreten und sich Red Bull anschließen wird.
Oliver Mintzlaff tritt mit Wirkung zum 15. November 2022 von seinen Ämtern als Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von RB Leipzig zurück.
— RB Leipzig (@RBLeipzig) November 4, 2022
Dieser Schritt erfolgt aufgrund der neuen Verantwortung als CEO Corporate Projects & New Investments bei Red Bull.
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