Bis Montag will der FC Bayern seinem Kader mehr Tiefe verleihen. Ein wichtiger Mosaikstein könnte Andrej Kramaric werden.

Der FC Bayern hat bei der Berateragentur von Andrej Kramaric angefragt. Laut ‚Sport1‘ drängt auch der Stürmer auf einen Wechsel nach München. Kommt ein Transfer zustande, freut sich auch Hansi Flick.
Schon vor der 1:4-Klatsche in Hoffenheim am Sonntag, bei der Kramaric doppelt traf, lobte der Bayern-Trainer den Kroaten als „einen der besten Stürmer der Bundesliga“. Kramaric sei „ein Spieler der im letzten Drittel und in der Box enorm viele Qualitäten hat, der aber durch sein Dribbling und Finten auch in der Lage ist, jemanden auszuspielen“.
Flick muss es wissen. Als er 2017 ein halbes Jahr lang Geschäftsführer Sport bei der TSG war, war auch Kramaric schon da. Nun könnte eine Reunion in München erfolgen. Doch ergäbe ein Transfer aus Bayern-Sicht Sinn? Fakt ist: Mit Serge Gnabry, Thomas Müller, Kingsley Coman, Leroy Sané und Robert Lewandowski stehen nur fünf gestandene Offensivspieler für vier Positionen im Bayern-Kader.
Backup für Müller und Lewandowski
Flick sah sich deshalb schon beim gestrigen 3:2-Sieg im Supercup gegen Borussia Dortmund genötigt, die Grundordnung auf 4-3-3 umzustellen. Käme Kramaric, könnte er als Backup für die zentralen Spieler Müller und Lewandowski fungieren. Der eigentlich gesuchte Flügelstürmer ist Kramaric nicht – wenngleich er diese Rolle durchaus mal ausfüllen kann.
Die Variabilität und Tiefe des Bayern-Kaders würde der Rechtsfuß also erhöhen. Und damit genau das mitbringen, was nach den Abgängen der offensiven Leihspieler Ivan Perisic und Philippe Coutinho dauerhaft zu fehlen droht. Fraglich bleibt aber weiterhin, ob eine Einigung mit der TSG Hoffenheim zustande kommt. 30 bis 40 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum – ziemlich viel für einen 29-Jährigen.
Die Bayern-Offensive

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