Mit Neuers Nummer: Ter Stegens große Chance

von Lukas Hörster
1 min.
Marc-André ter Stegen 2223 DFB @Maxppp

In fast jeder anderen Nationalmannschaft der Welt wäre Marc-André ter Stegen die Nummer eins im Tor. Doch im DFB-Team stand ihm stets Manuel Neuer im Weg – bis jetzt.

„Ich habe immer gesagt: Ich möchte die Nummer eins sein, beim FC Barcelona wie auch in der Nationalmannschaft“, untermauerte Marc-André ter Stegen zuletzt in der ‚Sport Bild‘ seine Ansprüche. Nun hat er die große Chance, Eigenwerbung im DFB-Dress zu betreiben.

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Stammkeeper und Kapitän Manuel Neuer (36) fehlt mit seinem Beinbruch. In den ersten Länderspielen des Jahres gegen Peru (Samstag, 20:45 Uhr) und Belgien (Dienstag, 20:45 Uhr) darf ter Stegen ran. Erstmals sogar mit der prestigeträchtigen Nummer eins auf dem Rücken. Ein Fingerzeig des Bundestrainers?

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Flick ruft Konkurrenzkampf aus

Zuletzt rief Hansi Flick jedenfalls den Konkurrenzkampf aus, sagte im ‚kicker‘: „Der Leistungsgedanke steht im Vordergrund. Es ist nichts in Stein gemeißelt – Manu weiß das.“ Die geforderte Leistung kann ter Stegen nun bringen. Im Verein macht er das aktuell sogar vielleicht so gut wie noch nie zuvor.

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In sage und schreibe 19 von 26 La Liga-Spielen der laufenden Saison blieb ter Stegen ohne Gegentor. Fast zwangsläufig schneidet der 30-Jährige in allen relevanten Torwart-Statistiken herausragend gut ab. Ohnehin bekannt ist er – wie Neuer – für sein sicheres Spiel mit dem Ball am Fuß.

Ter Stegen bislang unvollendet?

Vor der Partie gegen Peru schlug ter Stegen am heutigen Donnerstag auf der DFB-Pressekonferenz auf. Natürlich kamen Fragen zu seiner Chance, die Nummer eins zu werden. „Im Fußball geht es darum, dass man erfolgreich ist und das Maximale erreichen möchte“, sagte ter Stegen, „das sind auch meine Ziele. Es ist schon immer mein Ziel gewesen, ob es mich vollendet, ist eine andere Frage.“

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Ter Stegen weiter: „Durch die Verletzung von Manu ist die Situation so wie sie ist. Ich werde versuchen, meine Chance zu nutzen.“ Doch wie von Flick erwähnt weiß auch der gebürtige Mönchengladbacher: „Am Ende zählt die Leistung, die möchte ich zeigen. Unabhängig von der Rückennummer.“

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