DFB: Völler will aufhören
Mit Rudi Völler als Sportdirektor erlebte die DFB-Elf im Vorfeld der EM 2024 einen Aufschwung. Das Ende der Tätigkeit des Ex-Stürmers ist aber in Sicht.

Die Amtszeit als Sportdirektor beim DFB dürfte Rudi Völler als durchaus ereignisreich empfinden. Zu seinem Amtsantritt lag die Nationalmannschaft am Boden, bei Hansi Flick ereilte Völler die unrühmliche Aufgabe zum ersten Mal in der Geschichte einen Bundestrainer zu entlassen. Mit der Einstellung von Julian Nagelsmann als neuen Trainer hatte auch der 65-Jährige seinen Anteil an der neu entfachten Euphorie im Vorfeld der EM 2024. Das Ende von Völlers Tätigkeit ist aber in Sicht.
Wie Völler gegenüber dem ‚Stern‘ bekanntgibt, wird er sich nach der EM 2028 zurückziehen: „Ich habe schon zweimal verlängert. Nach dem Sommer 2028 ist wirklich Schluss.“ Ursprünglich wollte der Funktionär die Position nur bis nach der EM 2024 bekleiden, nach einer ersten Verlängerung kurz vor der EM bis zu WM 2026 verlängerte er kurz nach Nagelsmann im April 2025 sogar bis zur EM 2028.
Angst vor dem Ruhestand hat Völler nicht: „Ich hatte eine lange Karriere, ich kann loslassen. Fußball wird bei mir zu Hause trotzdem immer eine Rolle spielen.“ Aus dem operativen Fußballgeschäft wollte sich Völler eigentlich schon 2022 zurückziehen, als er seinen Posten in der Geschäftsführung von Bayer Leverkusen aufgab. Dann kam jedoch der DFB.
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