Der Berater von Jadon Sancho hat sich laut englischen Medien mit Manchester United getroffen. Ziel sei es, den Youngster schon im Sommer vom BVB ins Old Trafford zu transferieren. In Dortmund hat man auf das Gerücht inzwischen reagiert.
Bei Borussia Dortmund ist man versucht, die Spekulationen um Jadon Sancho nicht zu einem Politikum werden zu lassen. Und genau das wären sie, wenn man ihnen im Signal Iduna Park öffentlich zu viel Wichtigkeit beimessen würde. Über das vermeintliche Treffen von Sancho-Berater Emeka Obasi mit Manchester United sagt Michael Zorc in der ‚Bild‘: „Ich habe keine Kenntnis davon, aber es hat auch keine Relevanz.“
Soll heißen: Unabhängig von möglichen Offerten – die im Übrigen noch nicht bei Zorc eingegangen sind – und den Absichten von Sancho wird es im Sommer nach aktuellem Stand keinen Transfer geben. Nach wie vor gilt somit Zorcs Wort: „Der geht nicht im Sommer. Das ist ganz einfach.“
Twitter-Gate ein Hinweis?
Unbekannt ist bislang der Plan von Sancho, der am heutigen Montag seinen 19. Geburtstag feiert. Einen Hinweis lieferte am Wochenende ein brisanter Retweet des Dribbelkünstlers: Die englische Ausgabe von ‚Goal‘ hatte zuvor eine Aussage von Rio Ferdinand getwittert, der über das kolportierte United-Interesse sagt: „Englisch, jung, hungrig und talentiert, das ist alles, was ich wissen muss.“
FT-Meinung
PerspektivischDen Retweet als klares Indiz für eine mögliche Wechselabsicht zu werten, ginge zu weit. Klar ist: Die Personalie Sancho wird den BVB in den kommenden Monaten auf Trab halten. Man darf gespannt sein, wie Zorc und Co. reagieren werden, wenn man Ende tatsächlich ein Angebot jenseits der 150 Millionen Euro auf ihrem Schreibtisch landen sollte.
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