Um die Verpflichtung von Neymar im vergangenen Sommer ranken sich wilde Gerüchte. Alles in allem soll der FC Barcelona 95 Millionen Euro Ablöse gezahlt haben. Offiziell überwies Barça aber nur 57 Millionen Euro – und laut dem Präsidenten der ‚Blaugrana‘ war es auch kein Cent mehr.
Die Wechselposse von Neymar zum FC Barcelona ist überaus dubios. Nach Enthüllungen der renommierten spanischen Zeitung ‚El Mundo‘ sind nicht nur die offiziell kommunizierten 57 Millionen Euro geflossen. Darüber hinaus habe ‚Barça‘ an den brasilianischen Superstar und seine Familie 20 Millionen Euro überwiesen. Inklusive zweier Freundschaftsspiele, Vorauszahlungen für kommende Talente und Beraterhonorare sollen am Ende 95 Millionen Euro zusammengekommen sein. Sandro Rosell widerspricht.
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„Neymar hat 57 Millionen Euro gekostet und nicht mehr“, ließ der ‚Barça‘-Präsident die neugierigen Journalisten bei der Präsentation der Pläne zum Umbau des Camp Nou wissen. Den Bericht der spanischen Zeitung wies der 49-Jährige entschieden zurück: „Barcelona ist zu Tausend Prozent transparent in allem.“ Auf weitere Einzelheiten könne er aber nicht näher eingehen, da der Vertrag mit Neymar eine Vertraulichkeitsklausel enthält. So transparent wie der Chef der Katalanen beteuert, ist der Topklub dann offenbar doch nicht.
Mittlerweile beschäftigt die spanische Justiz der Wechsel des 21-jährigen Edeltechnikers. Im Raum steht der Verdacht der Steuerhinterziehung. Bis Licht ins Dunkel kommt, wird allerdings noch einige Zeit vergehen. Spätestens vor Gericht wird Rossell die tausendprozentige Transparenz unter Beweis stellen müssen: „Bis nicht ein Richter uns dazu auffordert, können wir nichts öffentlich erklären.“
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