Gnabry, Passlack und Co.: So plant Hoffenheim mit den Leihspielern

von Niklas Scheifers
2 min.
Serge Gnabry ist in Topform @Maxppp

Gänzlich kann die TSG Hoffenheim nicht an die erfolgreiche Vorsaison anknüpfen. Nichtsdestotrotz funktioniert die Mannschaft unter Julian Nagelsmann gut. Für die zahlreichen Leihspieler des Klubs könnte es also schwierig werden. FT wirft einen Blick auf die Personalien.

Ausgeliehene Spieler

Serge Gnabry (ausgeliehen von Bayern München): Es läuft wieder für Serge Gnabry. Nachdem der Nationalspieler zu Beginn der Saison noch verletzt ausfiel, ist er seit Dezember Leistungsträger im TSG-Kader und sammelte zuletzt fleißig Scorerpunkte. Für Hoffenheim wird er nicht zu halten sein. Wie Gnabry-Berater Hannes Winzer vor einigen Wochen schon verlauten ließ, wird sich der 22-Jährige im Sommer fest dem FC Bayern München anschließen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Felix Passlack (ausgeliehen von Borussia Dortmund): Sicher werden sich alle Beteiligten mehr von dem Deal erhofft haben. Unter Thomas Tuchel noch mehrfach in der BVB-Startelf sollte Passlack bis 2019 Spielpraxis bei der TSG sammeln. Ausbeute seitdem: Drei Bundesliga-Partien, 74 Spielminuten. Fazit: Plan nicht aufgegangen. Gut möglich, dass die Leihe im Sommer abgebrochen wird.

Lese-Tipp Bebou-Interesse aus Italien

Verliehene Spieler

Benedikt Gimber (verliehen an den SSV Jahn Regenburg): Aufsteiger Jahn Regensburg spielt eine herausragende Zweitliga-Saison. Entscheidend daran beteiligt: Benedikt Gimber. Der Jahn möchte den Stamm-Innenverteidiger unbedingt halten.

Unter der Anzeige geht's weiter

Philipp Ochs (verliehen an den VfL Bochum): Ochs wird ein riesiges Potenzial nachgesagt. Nicht umsonst machte er auch schon einige Spiele für die TSG in der Europa League. In Bochum, wo der linke Mittelfeldmann seit Januar spielt, darf er das allerdings nicht zeigen. Robin Dutt setzt im heißen Abstiegskampf der zweiten Liga auf andere Spieler. Im Sommer geht es wohl erst einmal wieder zurück nach Hoffenheim.

Joelinton (verliehen an Rapid Wien): 2,2 Millionen Euro überwies die TSG 2015 an Sport Recife für den Brasilianer. Mittlerweile spielt er seine zweite Saison leihweise im Rapid-Trikot. Dort ist er Stammkraft, spielt eine ordentliche Rolle. Im Dezember ließen die Wiener noch verlauten, den 21-Jährigen halten zu wollen. Tendenz: Keine Zukunft in Hoffenheim, dafür aber in Österreich.

Unter der Anzeige geht's weiter

Felipe Pires (verliehen an Austria Wien): Noch etwas besser als die Quote von Joelinton bei Rapid ist jene von Landsmann Felipe Pires bei der Stadtrivalin. Der Linksaußen verbuchte schon 16 Torbeteiligungen für die Austria. Auch hier dürfte der Wiener Klub an einem längeren Arbeitsverhältnis interessiert sein. Fraglich allerdings, ob sich die Austria das wird leisten können.

Antonio Colak (verliehen an HNK Rijeka): Bis Januar kickte Colak leihweise beim FC Ingolstadt, kam dort aber überhaupt nicht zurecht. Bei Rijeka gibt es nun den erhofften Aufschwung, garniert mit acht Scorerpunkten in sechs Pflichtspielen. Neues zu seiner Zukunft ließ sich seitdem nicht vernehmen. Abzuwarten, ob ihm das Gastspiel in Kroatien ein höheres Ansehen im Kraichgau beschert. Die vielen Leihen zeigen, dass er dort nicht die beste Lobby hat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Baris Atik (verliehen an Darmstadt 98), Bruno Nazário (Guarani Futebol Clube) und Marvin Schwäbe (Dynamo Dresden): Dem Trio fehlt die Klasse, um sich langfristig in Hoffenheim durchsetzten, weshalb die Zeichen auf Trennung stehen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter