Neue Zoff-Details: Die Gründe für die Pavard-Degradierung

von David Hamza
1 min.
Didier Deschamps und Benjamin Pavard @Maxppp

Benjamin Pavard hat seinen Platz in der französischen Elf vorerst verloren. Die Gründe sind vielschichtig und nicht rein sportlicher Natur.

„Ich habe mich mehrfach mit ihm ausgetauscht und bin der Meinung, dass er in keiner guten Verfassung ist“, begründete Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps seine Entscheidung, auf Benjamin Pavard zu verzichten. „Es ist eine sportliche Entscheidung, die getroffen wurde“, fügte Co-Trainer Guy Stéphan an.

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Ursächlich für die Degradierung des Weltmeisters von 2018, vor dem zuletzt Jules Koundé und sogar Debütant Axel Disasi den Vorzug auf der rechten Abwehrseite erhielten, sind aber nicht nur die Leistungen auf dem Platz.

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Die französische Zeitung ‚L’Équipe‘ berichtet nun von weiteren Hintergründen und einem Disput zwischen Deschamps und Pavard. Bei der Auftaktpartie gegen Australien (4:1), Pavards bislang einzigem Einsatz bei dieser WM, soll sich der Bayern-Profi nicht an die Anweisungen seines Trainers gehalten haben – von Einsicht sei im Nachgang keine Spur gewesen.

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Es rumort schon länger

Womöglich der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Schon zuvor soll Deschamps das Verhalten des 26-Jährigen kritisch beäugt haben: „Seine schmollende Haltung nach dem Sieg in der Nations League gegen Österreich (2:0) im September oder sein Beharren darauf, medial einen Platz als Innenverteidiger zu beanspruchen, waren ebenfalls nicht hilfreich“, schreibt die ‚L’Équipe‘.

Auch innerhalb der Mannschaft ist Pavard nicht unumstritten. „Fehlende Einstellung und Körpersprache“ des Abwehrspielers bemängeln einige Teamkollegen, hieß es zuletzt. Am Samstag (20 Uhr) trifft Frankreich im Viertelfinale auf England. Steht Pavard dann in Deschamps‘ Startelf, wäre das mindestens eine kleine Überraschung.

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