Entgegen jeder Vernunft: Chelseas Sommerpläne mit Haaland
Im Sommer 2022 kann Erling Haaland den BVB aufgrund einer kolportierten Ausstiegsklausel verlassen. Vorher ist für interessierte Klubs aber kaum etwas zu machen. Der FC Chelsea probiert es offenbar dennoch.

Der FC Chelsea hat ein ambitioniertes Ziel. Laut dem in der Regel gut informierten Sport-Portal ‚The Athletic‘ wollen die Blues im Sommer einen Topstürmer verpflichten. Dabei ganz oben der Liste: Erling Haaland von Borussia Dortmund.
Der norwegische Torjäger kann den BVB 2022 aufgrund einer kolportierten Ausstiegsklausel verlassen. Für den anstehenden Sommer ist aber kein Abgang des 20-Jährigen vorgesehen, wie Dortmunder Verantwortliche nicht müde werden zu betonen.
Rekordablöse für Haaland?
Laut dem Bericht wollen die Londoner dennoch „ihr Möglichstes tun“, um Haaland schon 2021 an die Stamford Bridge zu locken. Chelsea habe den Eindruck, dass eine Verpflichtung des BVB-Stars in diesen Sommer möglich wäre, da die Schwarz-Gelben von der Coronakrise finanziell getroffen wurden – eine stattliche Ablösesumme vorausgesetzt.
Die sei Chelsea bereit zu zahlen. Man wolle Haaland zum Rekordtransfer des Klubs machen. Aktueller Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Kai Havertz, der 2020 für eine Maximalablöse von 100 Millionen Euro nach London wechselte.
Gleichzeitig wisse Chelsea, dass ein Haaland-Transfer 2021 ein ambitioniertes Vorhaben ist. Der Klub sei sich der Konkurrenz zahlreicherer anderer Klubs bewusst, glaube jedoch, dass die meisten Mitbewerber bis 2022 warten werden, da Haaland dann für festgeschriebene und günstigere 75 Millionen zu haben wäre. Ob das tatsächlich ein Vorteil für die Blues ist oder die anderen Klubs nur vernünftig genug sind, sich an Haaland nicht die Zähne auszubeißen, wird sich zeigen.
FT-Meinung
WunschdenkenEs ist glaubhaft, dass Chelsea schon im Sommer eine Haaland-Verpflichtung angehen wird. Ob der BVB da mitspielt, steht auf einem anderen Blatt. Die Verantwortlichen betonten zuletzt immer wieder, dass der Stürmer 2021 nicht abgegeben wird. Gleichzeitig gibt es in unsichereren Coronazeiten wohl nie hundertprozentige Gewissheiten.
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