Xavi oder nix: Kompany spricht bei Hoeneß vor
Mit einem Sieg im DFB Pokal heute bei Wehen Wiesbaden kann der FC Bayern den sportlichen Traumstart in die neue Saison perfekt machen. Hinter den Kulissen brodelt es aber beim Rekordmeister. Die für ihn charakteristische Zurückhaltung hat Vincent Kompany abgelegt.

„Wir haben nicht die Breite. Noch nicht vielleicht“, brachte Vincent Kompany schon vor dem Supercup gegen den VfB Stuttgart (2:1) seine Sorgen und Hoffnungen gleichermaßen öffentlich zum Ausdruck. Intern verlieh der Trainer des FC Bayern dem nun Nachdruck.
Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, machte sich Kompany noch vor dem Bundesliga-Auftakt am vergangenen Freitag gegen RB Leipzig (6:0) auf den Weg zum Tegernsee, um bei Klubpatron Uli Hoeneß vorzusprechen. Der belgische Cheftrainer wollte nicht nur für weitere Transfer werben, sondern hatte auch einen konkreten Namen im Gepäck.
Kompany will Xavi
Wie das Fachblatt weiter ausführt, machte sich Kompany für einen Transfer von Xavi Simons (22) stark und argumentierte, dass der Niederländer perfekt nach München passen würde. Mit Max Eberl hat Kompany dabei einen großen Fürsprecher, Hoeneß konnte aber offenbar nicht überzeugt werden.
Der Aufsichtsrat hält weiter an seiner Vorgabe fest, dass in der Endphase des Transfermarkts lediglich eine Leihe infrage kommt. RB will den Kreativspieler aber ausschließlich verkaufen. Mit dem FC Chelsea sind die Verhandlungen bereits weit vorangeschritten.
Vorher wollen sich die Blues aber von Offensivspielern trennen, Christopher Nkunku (27) und Nicolas Jackson (24) sind mögliche Kandidaten. Beide stehen auch bei den Bayern auf dem Einkaufszettel. Unter Umständen wird somit ausgerechnet der Rekordmeister den Transfer des Kompany-Wunschspielers nach London ermöglichen.
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