Wachablösung im BVB-Sturm?
Im Sommer überwies Borussia Dortmund für Fábio Silva 22 Millionen Euro Ablöse an die Wolverhampton Wanderers. Nun könnte bald sein Startelfdebüt anstehen.
Trainer Niko Kovac bezeichnet Serhou Guirassy mitunter als „Lebensversicherung“ von Borussia Dortmund. Und an vielen Tagen war der 29-Jährige das mit seinen Toren tatsächlich schon – doch aktuell ist der Wurm drin. In vier der vergangenen fünf Spiele blieb Guirassy torlos.
Brisanter Hintergrund: Laut der ‚Bild‘ plagen den Neuner seit Wochen Oberschenkelprobleme, die ihn womöglich hemmen. Tatsächlich wirkte Guirassy schon mal frischer als aktuell.
Durchaus spritzig kommt dafür Dortmunds neuer Stürmer Fábio Silva daher. Der 23-Jährige war im August verletzt beim BVB angekommen, ist mittlerweile aber fit und wusste bei seinen jüngsten Einwechslungen zu überzeugen. Beim 4:2-Sieg in Kopenhagen am Dienstag gelang Silva sogar sein erstes Tor.
Kovac sieht den grundsätzlich flexiblen Portugiesen „auf der Neun zu Hause“ – also auf der Guirassy-Position. Folgt nun also die Wachablösung im BVB-Sturm?
Guirassy auf die Bank?
Wohl nicht auf Dauer. Zwar ist es denkbar, dass Guirassy am Samstag (15:30 Uhr) gegen den 1. FC Köln mal zu Schonungszwecken aus der Startelf rotiert, generell bleibt er aber ein Fixpunkt für Kovac, den man nicht nur an Toren messen sollte. Immerhin sammelte Guirassy neben sechs Treffern in der laufenden Saison auch schon vier Assists, ist zudem ein wichtiges Ziel bei langen Bällen.
Für Silva gilt: Will er sich einen Stammplatz ergattern, sollte er sich lieber auf die beiden Plätze hinter Guirassy konzentrieren. Dort ist die Konkurrenz zwar qualitativ nicht ganz so hochwertig, dafür aber quantitativ groß: Julian Brandt, Carney Chukwuemeka, Maximilan Beier und Karim Adeyemi wollen alle so viel spielen wie möglich.
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