Uli Hoeneß geht mit Thomas Tuchel auf Kuschelkurs. Der Bayern-Patron will dem Trainer die Transferwünsche erfüllen.
Die Klubführung des FC Bayern zeigt sich offen für Winter-Verstärkungen. „Wenn gute Argumente dafür auf uns zukommen, sind wir grundsätzlich nicht dagegen. Vor allem, wenn wir weiterhin in drei Wettbewerben stehen, muss man analysieren, was benötigt wird“, so Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß gegenüber ‚Sky‘. Die vollmundige Ansage: „Unser Trainer kriegt alles, was notwendig ist.“
Geradezu penetrant hatte angesprochener Thomas Tuchel auf die fehlende Kadertiefe hingewiesen, dafür auch schon empfindliche Kritik von Hoeneß kassiert. Dieser zeigt sich nun deutlich kooperativer, macht dem Coach diesmal nicht nur ein Transfer-Versprechen, sondern formuliert auch ein dickes Lob: „Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat vor allem der Trainer einen super Job gemacht. Mit einem kleinen Kader so weit oben zu stehen, zeigt die Qualität des Trainers.“
Dauerproblem Defensive
Nun scheint klar: Bayern wird sich die Chance auf Nachbesserung im Januar wohl nicht entgehen lassen. Vor allem in der verletzungsgebeutelten Defensive drückt der Schuh. In den vergangenen Wochen wurden hierfür Namen wie Trevoh Chalobah (24/FC Chelsea gehandelt), Pierre Kalulu (23/AC Mailand) und Eric Dier (29/Tottenham Hotspur) gehandelt.
Ebenfalls auf der Münchner Transfer-Agenda steht nach wie vor die Verpflichtung einer Holding Six. Ob ein geeigneter Kandidat wie etwa Fast-Sommerneuzugang João Palhinha (28/FC Fulham) zu annehmbaren Konditionen auf den Markt kommen wird, muss sich allerdings zeigen.
Weitere Infos
Nachrichten