DFB-Team: Die drei Erkenntnisse des Nordirland-Spiels

von Lukas Hörster
1 min.
Deutschland Manuel Neuer @Maxppp

Schlussendlich war es ein Arbeitssieg. Nach 90 intensiven Minuten gewann die DFB-Elf am gestrigen Montagabend mit 2:0 in Nordirland. Bundestrainer Joachim Löw kann mindestens drei Erkenntnisse aus der Partie ziehen.

Viererkette ist Trumpf

Klar: Auch mit Fünferriegel absolvierte das DFB-Team schon gute Spiele. Gestern zeigte sich jedoch, dass die herkömmliche Variante mit vier Verteidigern dem Team besser steht. Bestes Beispiel: Der eingewechselte Jonathan Tah machte auf seiner angestammten Position rechts in der Innenverteidigung ein wesentlich besseres Spiel als gegen die Niederlande, als er noch links agieren musste.

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Aktiver Stil steht dem Team

Ein weiterer Vorteil des 4-2-3-1-Systems: Durch einen weiteren Offensivspieler konnte das DFB-Team das Spiel – anders als noch am Freitag – aktiv gestalten. Auch wenn die erste Hälfte schwierig war, zeigten sich insbesondere im zweiten Durchgang die Vorzüge des Kaders. Gnabry, Reus und Brandt kombinierten immer wieder ansehnlich, einzig die Chancenverwertung passte nicht. Verzichtet Löw auf einen dritten Innenverteidiger, hat er Platz für einen weiteren Mittelfeldspieler oder Angreifer. Und in diesen Bereichen liegen die Qualitäten des DFB-Teams.

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Neuer untermauert Status

Schon gegen die Niederlande zeigte Manuel Neuer starke Paraden. Und gegen Nordirland war es erneut der Kapitän, der sein Team schon nach sechs Minuten im Spiel hielt. Seine Parade gegen Washington war bärenstark. Auch ansonsten agierte Neuer – mit einer Ausnahme – sicher. In dieser Form zurecht Deutschlands Nummer eins. Marc-André ter Stegen muss sich weiter gedulden. Immer im Wissen, dass seine Zeit kommen wird.

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