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Backup für Kane: Bayern nimmt Kontakt auf

Die Suche nach einem Stürmer, der Harry Kane beim FC Bayern den Rücken freihält, läuft weiter auf Hochtouren. Auf dem Zettel haben die Münchner einen Profi, der vor einigen Jahren bereits Bundesliga-Luft schnupperte.

von Dominik Schneider - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Harry Kane beim Torjubel gegen den 1. FC Heidenheim @Maxppp

Als der FC Bayern im Winter vier Spiele ohne Harry Kane bestreiten musste, wurde klar, dass dem Rekordmeister ein adäquater Ersatz für den Engländer fehlt. Die Münchner haben Glück, dass der 105-fache Nationalspieler mit eingebauter Torgarantie robust und nicht verletzungsanfällig ist. Während seiner Abwesenheit kassierte man eine 1:2-Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Liga und schied im Pokal gegen Bayer Leverkusen aus (0:1).

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Ein ähnliches Szenario soll in der kommenden Saison vermieden werden. Hierfür plant man an der Säbener Straße offenbar, einen Backup-Stürmer für Kane zu verpflichten. Benjamin Sesko (21) und Loïs Openda (25) von RB Leipzig, Christopher Nkunku (27/FC Chelsea), Jonathan Burkardt (24/FSV Mainz 05) und Nick Woltemade (23/VfB Stuttgart) wurden bereits gehandelt. Nun kommt ein weiterer Name ins Spiel, der Bundesliga-Fans vielleicht noch ein Begriff ist.

Braucht der FC Bayern einen Backup-Stürmer für Harry Kane?
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Ex-Kölner mit zweitem Bundesliga-Anlauf?

Nach FT-Informationen haben sich die Münchner nach Tolu Arokodare erkundigt. Im Detail wurden Konditionen für einen Transfer des 24-jährigen Nigerianers abgefragt, der in der Jupiler Pro League aktuell von der Spitze der Torjägerliste (19 Tore in 34 Ligaspielen) grüßt. Außerdem ist der zweimalige Nationalspieler von Nigeria mit dem KRC Genk – trainiert von Thorsten Fink – auf Meisterschaftskurs in Belgien. Über eine Abfrage der Modalitäten ging die Kontaktaufnahme bisher allerdings noch nicht hinaus.

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Sollte Arokodares Weg nochmal nach Deutschland führen, wäre es sein zweiter Anlauf. Von 2020 bis 2021 lief der 1,97 Meter große Mittelstürmer für den 1. FC Köln auf, erzielte in zehn Erstligapartien aber kein Tor und konnte erst über Stationen beim Amiens SC und seinem jetzigen Klub zu seiner aktuellen Qualität finden.

Auch BVB und Stuttgart mit Interesse

Die Bayern sind jedoch nicht der einzige Verein aus Deutschland, der sich nach dem treffsicheren Rechtsfuß erkundigt hat. Auch Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart haben bereits vorgefühlt, wie FT erfuhr. Topklubs aus den anderen europäischen Topligen mischen ebenso mit. Ob sich ein Transfer im Sommer realisieren lässt, wird auch von der Höhe möglicher Angebote abhängig sein.

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Hier hat der Tabellenführer aus Belgien klare Vorstellungen. Derzeit ruft Genk eine Ablöse in Höhe von 25 Millionen Euro für Arokodare auf. Für die genannten Bundesliga-Vereine durchaus stemmbar. Der Angreifer steht noch bis 2027 unter Vertrag und verdient aktuell 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Eine deutliche Gehaltssteigerung wäre ihm wohl garantiert, sollte er sich einem der Interessenten anschließen.

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