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Bayern aufgepasst: „Herzstück“ Fein startet durch

von Lukas Hörster
2 min.
Adrian Fein @Maxppp

Stammplatz beim und Tabellenführung mit dem HSV sowie das Debüt in der U21-Nationalmannschaft. Für Adrian Fein ging es in den vergangenen Wochen steil nach oben. Beim FC Bayern schaut man genau hin.

Ein Sechser sollte es sein für den FC Bayern. Niko Kovac wünschte sich in der abgelaufenen Transferperiode einen defensiven Mittelfeldspieler, der sowohl körperlich robust als auch sicher im Passspiel ist. Einen verspäteten Nachfolger von Xabi Alonso. Kovac bekam ihn nicht.

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Rodrigo Hernández wechselte lieber zu Manchester City und Marc Roca wurde letztlich für zu leicht und zu teuer befunden. Was nicht jeder sofort auf dem Schirm hat: Den gesuchten Spielertyp haben die Bayern erst im Sommer erneut verliehen: Adrian Fein.

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„Herzstück des HSV“

Der gebürtige Münchner verbrachte seine erste Profisaison bei Jahn Regensburg (21 Zweitligaspiele), ehe die Bayern ihr Eigengewächs im Sommer zum Hamburger SV schickten. Beim Zweitliga-Spitzenreiter ist der erst 20-Jährige in Windeseile zum „Herzstück des HSV-Spiels“ avanciert, wie es die ‚Hamburger Morgenpost‘ formulierte.

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Trainer Dieter Hecking ist entsprechend Fein-Fan: „Er spielt sehr präsent. Auf eine andere Art wie andere alleinige Sechser. Er schafft es durch fußballerische Lösungen, hat aber auch die Robustheit, sich im Zweikampf zu behaupten.“ Erinnert durchaus an Bayerns Stellenbeschreibung.

Gestern folgte für Fein, der aus seinem Traum von den Bayern-Profis keinen Hehl macht, das nächste Karriereschrittchen. Beim 2:0 gegen Griechenland debütierte der Rechtsfuß für die U21-Nationalmannschaft des DFB. Und auch dort war er Taktgeber und Abräumer in einer Person.

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„Typischer Bayern-Spieler“

Gerade die traumwandlerische Sicherheit bei Diagonalbällen zeichnet Fein aus. ‚Pro7‘-Co-Kommentator René Adler sah im 1,87-Meter-Mann schon einen „typischen Bayern-Spieler“. Dass Fein nach 27 Profispielen noch nicht ganz das Niveau für das Münchner Star-Ensemble haben kann, ist aber auch klar.

Trotzdem: Die Bayern haben sich auf die Fahnen geschrieben, künftig auch wieder Eigengewächse zu integrieren. Und wenn sich dann ein junger Mann mit Stadtwappen-Tattoo anschickt, den Durchbruch andernorts zu schaffen, könnte man ihm im nächsten Sommer zumindest eine Chance geben, sich zu präsentieren. Ins gesuchte Profil passt Fein allemal. Auch wenn Alonsos Fußstapfen riesig sind.

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