Mandzukic eine „Gefahr für den FC Bayern“ – Abschied steht bevor
Die Zeichen zwischen Mario Mandzukic und dem FC Bayern München stehen auf Trennung. Nachdem der Top-Stürmer des Deutschen Meisters nicht im Aufgebot für das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund stand, packte er seine Sachen und reiste zur Nationalmannschaft nach Kroatien. Ein Abschied des 27-Jährigen steht bevor.

„Meine Entscheidung! Wir haben 18 andere Spieler“, begründete Bayern-Coach Pep Guardiola die Nicht-Berücksichtigung von Mario Mandzukic für das DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund. Der Stürmerstar räumte daraufhin seinen Spind und flog zur Nationalmannschaft nach Kroatien. Entsprechend mehren sich die Gerüchte um einen zeitnahen Abschied des 27-Jährigen aus der bayrischen Landeshauptstadt.
„Es ist nicht der Zeitpunkt, darüber zu reden. Das haben wir vor dem Spiel nicht gemacht, das machen wir auch jetzt nicht“, kommentiert Matthias Sammer die brisante Situation um den designierten Ex-Bayern-Stürmer. Wie ‚Sport1‘-Chefreporter Christian Ortlepp wissen will, verlässt Mandzukic den deutschen Rekordmeister aber ganz sicher. „Der Flug war definitiv One-Way“, legt sich der Fachmann im ‚Sport1-Doppelpass‘ fest. Guardiola habe in Mandzukics Verhalten demnach eine „Gefahr für den FC Bayern“ gesehen. Mit der Nicht-Nominierung für den Pokalkader habe der katalanische ‚Supertrainer‘ dem kroatischen Nationalspieler demzufolge signalisiert, dass er ihn nicht mehr braucht und er sich einen neuen Verein suchen kann.
Seitdem der Wechsel von Robert Lewandowski an die Säbener Straße feststeht, wurde immer wieder über einen möglichen Abgang des bayrischen Top-Torjägers spekuliert. Wenngleich dieser immer wieder betonte, er würde sich auch gegen den polnischen Stürmerstar durchsetzen – wie zuvor bereits gegen Mario Gómez.
„Er hat einen Vertrag bis 2016. Ich hatte vor Kurzem ein Gespräch mit Mario. Er will auf jeden Fall bleiben. Das ist eine Entscheidung, die ich sehr schätze, da Mario einen sehr hohen Stellenwert für unsere Mannschaft hat“, hatte Karl-Heinz Rummenigge noch vor einigen Wochen verkündet. Das Blatt scheint sich nun um 180 Grad gewendet zu haben. Ein Abschied von Mandzukic wäre mittlerweile alles andere als überraschend. Juventus Turin sowie die beiden Londoner Klubs FC Arsenal und FC Chelsea dürften sich unterdessen die Hände reiben. Ebenso wie Claudio Pizarro, dessen Chancen auf einen neuen Vertrag bei einem Abgang seine Team-Kollegen stark empor schnellen dürften.
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