Bayern-Bosse reagieren auf Hoeneß

Der Auftritt von Uli Hoeneß im ‚Doppelpass‘ sorgt auch viele Tage später noch für Schlagzeilen. Angesprochen auf die teils harsche Kritik des Ehrenpräsidenten sagt Präsident Herbert Hainer beim Besuch der bayerischen Staatskanzlei: „Man muss da immer die Kirche im Dorf lassen. Da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Der Uli sagt, was er denkt. Es ist immer im Sinne des FC Bayern München. Er will das Beste für den FC Bayern.“ Hoeneß hatte unter anderem Max Eberl öffentlich Tipps für seine Arbeit gegeben.
„Es ist ja durchaus legitim, auch kontrovers zu diskutieren. Nichts anderes hat Uli Hoeneß gesagt. Und ich finde, dass das das Normalste der Welt ist. Wenn alle immer nur im Chor das Gleiche singen, wird es langweilig“, pflichtet CEO Jan-Christian Dreesen Hainer bei. Die Münchner Bosse betonen zudem, dass die Zusammenarbeit intern sehr gut sei. „Da gibt es keinen Max-Eberl-Transfer oder Christoph-Freund-Transfer oder von wem auch immer. Das ist der FC Bayern. Wir haben im Aufsichtsrat jedem Transfer zugestimmt. Wir machen das alles zusammen“, so Hainer.
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