Die drei Erkenntnisse des Argentinien-Spiels
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Mit gemischten Gefühlen nahm die Öffentlichkeit Deutschlands 2:2 gegen Argentinien auf. Die vermeintliche Notelf erwarb sich in der ersten Halbzeit großen Respekt, brachte sich dann aber selbst um den Lohn. FT zieht eine Bilanz.
Wo ist das Sieger-Gen?
Die gestrige Partie war in gewisser Weise eine Zusammenfassung sämtlicher DFB-Auftritte der vergangenen Monate. Immer wieder lässt die junge deutsche Mannschaft ihre unbestrittene spielerische Klasse aufblitzen, um sich dann am Ende doch wieder selbst um den verdienten Lohn zu bringen. In der zweiten Halbzeit war ein genauso unerklärlicher wie unnötiger Bruch im Spiel zu registrieren, plötzlich hatten bis dato klar unterlegene Argentinier Oberwasser. Besteht dieses Problem bei der EM-Endrunde noch immer, könnte es ein böses Erwachen geben.
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Hauptdarsteller Gnabry
In Abwesenheit des verletzten Leroy Sané ist derzeit Serge Gnabry der Hauptdarsteller in der deutschen Offensive. Zuvor bewies der Flügelstürmer schon mit seinem Viererpack im Bayern-Dress gegen Tottenham Hotspur (7:2), dass er in der laufenden Saison nochmals ein neues Level erreicht hat. Seine Bilanz beim DFB spricht Bände: Zehn Treffer in den elf Partien. Kein Zufall, dass Deutschland nach seiner Auswechslung nach vorne kaum noch stattfand.
Große Auswahl für Löw
Unabhängig vom Ergebnis: Löws als Rumpftruppe verschriene Mannschaft hat sich knapp eine Stunde lang gehörigen Respekt verschafft. Argentinien, auch ohne Messi ein Großer des Weltfußballs, wurde zunächst klar beherrscht. Der Auftritt bis einige Minuten nach der Pause zeigt, dass die DFB-Elf auch dann zu überzeugen weiß, wenn Kroos, Reus oder Neuer mal nicht auf dem Platz stehen. Die U21-Fraktion aus Robin Koch, Nadiem Amiri, Suat Serdar und Luca Waldschmidt erweitert Löws Optionen nachhaltig.
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