Borussia Dortmund lernt seit einigen Wochen die Kehrseite des Erfolgs kennen. Um die BVB-Stars werben sämtliche europäische Spitzenklubs. Bei Marco Reus hat nun auch der FC Barcelona den Hut in den Ring geworfen. Reelle Chancen haben die Katalanen aber erst ab 2015.
Zweimal infolge Deutscher Meister, einmal DFB-Pokal-Sieger und in dieser Saison im Finale der Champions League. Die Erfolgsgeschichte, die Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren schreibt, ist atemberaubend. Ihre negativen Seiten bekommt die sportliche Führungsriege um Michael Zorc und Jürgen Klopp nun knallhart zu spüren.
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Mario Götze, Jahrhunderttalent und Identifikationsfigur, wechselt zum FC Bayern. Robert Lewandowski, momentan einer der besten Mittelstürmer der Welt, wird wohl folgen. Entsprechend unumstößlich ist Zorcs Haltung, was die anderen Leistungsträger betrifft. Mats Hummels Ilkay Gündogan oder auch Marco Reus – an ihnen haftet der Stempel ‚unverkäuflich‘.
Interesse an allen dreien bekundet der FC Barcelona dennoch. Nicht primär aufgrund seines spanischen Namens stehe neuerdings auch Reus im Fokus der Katalanen, berichtet die Sportzeitung ‚El Mundo Deportivo‘. Der deutsche Nationalspieler solle das etwas monothematische Offensivspiel des Starensembles beleben und mit seiner Dynamik öfter in die Tiefe stoßen, so das Blatt.
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Chancen auf Reus, dessen Vertrag beim BVB bis 2017 datiert ist, hat ‚Barça‘ jedoch frühestens 2015, wenn die Ausstiegsklausel des ehemaligen Gladbachers in Kraft tritt. Für festgeschriebene 35 Millionen könnte Reus dann den Klub verlassen.
Damit solche oder ähnliche Situationen wie bei Götze in Zukunft nicht mehr auftreten, hat Hans-Joachim Watzke ein Umdenken bei den ‚Schwarz-Gelben‘ angekündigt. „Es wird künftig bei Borussia Dortmund keine Ausstiegsklauseln mehr geben“, stellte der Geschäftsführer vergangene Woche klar.
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