Thiago Silva wechselte im vergangenen Sommer für 42 Millionen Euro zu Paris St. Germain. Trotz eines gültigen Vertrags bis 2017 buhlt der FC Barcelona mit allen Mitteln um den Abwehrspieler. Silva ist dem Umzug in die spanische Metropole nicht abgeneigt.
Der FC Barcelona kommt seinem erhofften Wunschtransfer täglich ein Stück näher. Nach persönlichen Gesprächen mit Thiago Silva und dessen Berater Paulo Tonietto scheint der brasilianische Abwehrspieler – wie von den Katalanen geplant – auf seinen Wechsel in die Primera División zu drängen. Paris St. Germain droht nach dem Weggang von Carlo Ancelotti der Verlust eines weiteren Erfolgsgaranten.
Hatte Tonietto kürzlich noch das Treffen mit Barças Sportdirektor Raül Sanllehí dementiert, bringt er im Gespräch mit ‚Catalunya Radio‘ neuen Schwung in die Personalie. „Man kann zu ‚Barça‘ nicht nein sagen. Wir sind nicht dumm“, positioniert der Agent sich und seinen Klienten klar. Wie von Barcelona erhofft beginnt Tonietto, den Druck auf den französischen Meister aus Paris zu erhöhen: „Es hängt nicht an Thiago, sondern an PSG.“
Und auch der 28-Jährige selbst zeigte sich zuletzt frustriert über die Neuerungen bei seinem Arbeitgeber: „Ich habe immer mit Ancelotti gesprochen. Wegen ihm und Leonardo bin ich nach Paris gekommen. Ich bin enttäuscht wegen der Entwicklung.“
Der spanische Topklub bereitet indes ein erstes Angebot vor, um auch die Entscheidungsträger an der Seine von einem zeitnahen Transfer zu überzeugen. 32 Millionen Euro soll die Offerte betragen. Weil es PSG nicht ums Geld geht, deuten sich allerdings langwierige Verhandlungen an. Dem Hauptstadtklub droht eine öffentliche Auseinandersetzung der Marke Robert Lewandowski. Fortsetzung folgt.
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