Das Emirat Katar plant angeblich ab 2015 ein Konkurrenzliga zur Champions League. Den 24 teilnehmenden Mannschaften winken Gagen in Höhe von bis zu 200 Millionen Euro. Bei dem geplanten Projekt handelt es sich allem Anschein nach jedoch um ein Phantasiegebilde.

Der Traum eines jeden Profifußballers ist es, einmal in der Champions League zu spielen. Die Königsklasse gilt im Vereinsfußball nicht ohne Grund sportlich und finanziell als das Nonplusultra. Geht es nach der Herrschaftsfamilie des Emirats Katar, wird das Prunkstück der UEFA ab 2015 Konkurrenz erhalten.
Wie die renommierte englische ‚Times‘ berichtet, wollen die Ausrichter der Weltmeisterschaft 2022 eine eigene Liga mit den besten internationalen Top-Vereinen, die Dream Football League gründen. Diese soll aus 24 Mannschaften bestehen, unterteilt in 16 feste Starter sowie acht Gastmannschaften, die alle zwei Jahre ausgetauscht werden sollen.
Laut ‚Times‘ kann die Gage für ein Team bis zu 200 Millionen Euro betragen. Neben vier Mannschaften aus der englischen Premier League sollen auch Real Madrid, der FC Barcelona sowie weitere europäische Top-Klubs der Liga angehören. Dass sich die geplante Dream Football League durchsetzen wird, darf zumindest bezweifelt werden. Weder die UEFA, die Premier League noch die Interessenvertretung der europäischen Fußballvereine haben sich bislang zu den Plänen geäußert.
Der Bericht von der Insel bezieht sich allem Anschein nach auf das französische Online-Medium ‚Les Cahiers du football . „Ich schwöre, das alles entspringt meiner Phantasie“, erklärt Jerome Latta, der Herausgeber der Seite. Der Autor des Artikels in England weißt die Vorwürfe entschieden zurück. „Netter Versuch. Aber Cahiers du football war zu 100 Prozent nicht meine Quelle, und das wissen sie auch“, twittert Olvier Key, der Fußball-Chefkorrespondent der ‚Times‘.
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