12-Millionen-Klausel: BVB denkt an Kruse-Verpflichtung

von Tobias Feldhoff
2 min.
Jubelte einst im Borussia-Park: Max Kruse @Maxppp

Vor eineinhalb Jahren profitierte Borussia Mönchengladbach in der Personalie Max Kruse von einer Ausstiegsklausel. Im kommenden Sommer könnte es nun die Fohlen treffen, denn der Stürmer hat sich erneut einen ähnlichen Passus in seinen Vertrag einarbeiten lassen.

An elf Toren war Max Kruse in der laufenden Saison direkt beteiligt. Legt man den Vergleich zur vergangenen Spielzeit an, als der Ex-Freiburger zum gleichen Zeitpunkt schon bei 15 Treffern seine Füße im Spiel hatte, hat sich die Quote leicht verschlechtert. Dennoch kann man konstatieren: Kruse präsentiert sich in guter Form, auch wenn das Ende der fußballerischen Fahnenstange sicherlich noch nicht erreicht ist. Sein enormes Potenzial hat der Linksfuß jedenfalls noch nicht vollends ausgeschöpft.

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Trotzdem stehen die Bewerber Schlange für den 26-Jährigen, dessen Vertrag bei Borussia Mönchengladbach noch bis 2017 datiert. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ beinhaltet der Kontrakt eine Ausstiegsklausel über zwölf Millionen Euro. Will Kruse im Sommer also wechseln und ein Verein legt die festgeschriebene Summe auf den Tisch, sind den ‚Fohlen‘ die Hände gebunden.

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Interesse an einer Verpflichtung signalisiere Borussia Dortmund, heißt es weiter. Die Personalie sei bereits intern diskutiert worden. Und auch beim VfL Wolfsburg sei Kruse ein heißer Kandidat. „Grundsätzlich ist es so, dass Max seinen Vertrag erfüllen möchte. Natürlich haben wir eine perspektivische sportliche Planung und man weiß im Fußball nie, was morgen ist“, sagte sein Berater Tobias Sander zuletzt, „in der Kategorie eines Spielers wie Max weiß man nie, was passieren kann. Dass er für alle Vereine in der Bundesliga interessant wäre, aber nur für wenige umsetzbar wäre, ist doch klar.

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Finanziell und mit Abstrichen auch sportlich wären der BVB und Wolfsburg also durchaus ernsthafte Kandidaten, wenn es im Sommer um die Zukunft von Kruse geht. Auch wenn der Nationalspieler deutlich macht: „Ich bin beim richtigen Verein. Derzeit spiele ich wohl im besten Team meiner Karriere und wir haben hier noch einiges vor.“ Klar ist aber auch: Schon zu Freiburger Zeiten ließ sich Kruse eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag einflechten. 2013 schlugen die Gladbacher zu, die den Offensivmann für den damaligen Schnäppchenpreis von 2,5 Millionen Euro verpflichteten. In diesem Jahr könnte nun ein anderer Klub profitieren.

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