14,5 Millionen: Ibrahimović-Gehalt macht Rummenigge krank

von David Hilzendegen
1 min.
Zlatan Ibrahimović @Maxppp

Zlatan Ibrahimovićs Wechsel zu Paris St. Germain schlägt Wellen bis nach China. Dort schimpft Karl-Heinz Rummenigge über das exorbitante Gehalt des Stürmers. Bei solchen Summen werde dem Vorstandschef des FC Bayern „{fast schlecht}“.

21 Millionen Euro überwies Paris St. Germain nach Italien an den AC Mailand, um Zlatan Ibrahimović in die Ligue 1 holen zu können. Verglichen mit dem Gehalt des Stürmers ist das eine vergleichsweise geringe Summe. Ibrahimović bezieht bis 2015 jährlich 14,5 Millionen Euro – netto, wohlgemerkt.

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Angesichts solcher Zahlen schlug der Transfer nicht aus sportlicher Sicht Wellen. Die Welle der Empörung schwappte bis nach China, wo sich Karl-Heinz Rummenigge bei einer Veranstaltung von Audi äußerte. „Wenn ich das Gehalt von Ibrahimović mit 14,5 Millionen Euro netto sehe, der gerade aus Mailand verpflichtet wurde, wird mir fast schlecht“, zitiert die ‚Sport Bild‘ den Vorstandschef des FC Bayern München.

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Insbesondere vor dem Hintergrund des Financial Fairplays seien solche Geschäftsgebaren unverständlich. „Manchester City machte vergangenes Jahr 200 Millionen Euro Verlust, der FC Chelsea 80 Millionen Euro. Dabei sieht das Financial-Fairplay maximal einen Verlust von 15 Millionen Euro vor“, holt Rummenigge aus und moniert mit Blick auf Beşiktaş Istanbul: „Ich lese nur, dass türkische Klubs ausgeschlossen werden sollen. Bei anderen drückt man offenbar ein Auge zu.

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Das Financial Fairplay tritt 2015 endgültig in Kraft. Das Abkommen sieht vor, dass die Ausgaben der Profiklubs die Einnahmen nicht übersteigen. Seit dem letzten Sommer läuft eine Zweijahresfrist, in der jeder Klub, der ab der Saison 2013/2014 in europäischen Wettbewerben starten will, nicht mehr als 45 Millionen Euro Verlust im operativen Geschäft machen darf. Rummenigge nimmt deshalb den Verband in die Pflicht: „Die UEFA sollte Verstöße seriös prüfen und Warnschüsse abgegeben.

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