20 Millionen: Liverpool jagt Bayer-Ass

von Tristan Bernert
2 min.
Roger Schmidt will Heung-Min Son halten @Maxppp

Bayer Leverkusen überzeugt unter Trainer Roger Schmidt mit furiosem Pressing und schönem Offensivfußball. Das bleibt anderen Vereinen natürlich nicht verborgen. Der FC Liverpool hat nun ein Auge auf Bayers Toptorjäger Heung-Min Son geworfen. 20 Millionen stehen als Ablöse im Raum.

Vor Beginn der Spielzeit sprach die Sportliche Leitung von Bayer Leverkusen von einer „Übergangssaison“. Nach der Verpflichtung von Trainer Roger Schmidt ging man davon aus, dass es Zeit brauche, bis die Mannschaft seine pressingorientierte Spielweise umsetzen könne. Doch der Erfolg kam schneller als gedacht. Bereits seit vergangener Woche ist der ‚Werkself‘ die Champions League-Qualifikation nicht mehr zu nehmen.

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Maßgeblichen Anteil daran hat Linksaußen Heung-Min Son. Der 22-Jährige ist in seinem zweiten Jahr unterm Bayerkreuz zum absoluten Leistungsträger aufgestiegen. Zusammen mit Karim Bellarabi führt er die interne Torjägerliste mit elf Treffern an. Das weckt Begehrlichkeiten. Wie die englische ‚Sun‘ berichtet, ist der FC Liverpool an der Verpflichtung des Südkoreaners interessiert. Bis zu 20 Millionen Euro seien die ‚Reds‘ bereit für Son zu zahlen. Schon als er noch für den HSV spielte, sollen ihn die Engländer beobachtet haben.

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Leverkusen will Son halten

Auch wenn Son schon immer offen damit umging, dass er eines Tages in der Premier League spielen möchte, ist es unwahrscheinlich, dass der Wechsel schon in diesem Sommer stattfindet. Der Vertrag des abschlussstarken Offensivspielers läuft noch bis 2018. Leverkusen hat also keine Not, den Spieler zu verkaufen und will dies auch nicht tun. Außerdem kann Son in der BayArena auch im nächsten Jahr in der Champions League spielen, während in Liverpool wohl nur die Europa League wartet.

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Vieles hängt von Sterling ab

Spannend könnte die Personalie dann werden, wenn der abwanderungswillige Raheem Sterling die ‚Reds‘ verlässt. Manchester City, der FC Arsenal und Juventus Turin sind neben einigen anderen interessiert. Zwar hieß es vor kurzem, dass Sterling nicht verkauft werden soll, doch wäre er nicht der erste Spieler, der seinen Verein trotz solcher Aussagen am Ende verlässt.

Ein Verkauf des Youngsters würde die Kassen des FC Liverpool füllen und eine Vakanz auf dem Flügel erzeugen. Liverpool könnte das zusätzliche Geld nutzen, um Son mit einem unmoralischen Angebot an die Anfield Road zu locken. Doch auch im Ernstfall müsste Leverkusen nicht bange sein, steht doch in den eigenen Reihen schon Ersatz parat. Offensivjuwel Julian Brandt drängt mehr und mehr in die erste Elf.

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