Die Spekulationen um Robert Lewandowski nehmen aktuell so richtig Fahrt auf. Sein Beraterwechsel wirkt wie ein Schritt ins Schaufenster, offenbar hat der Stürmer den Bossen des FC Bayern sogar schon seinen Wechselwunsch mitgeteilt.
„Die Bayern-Bosse schweigen aus gutem Grund: Sie wissen ganz genau, dass Robert Lewandowski im Sommer weg will und es eben nicht nur die Medien sind, die das Thema ernst nehmen.“ Am Montagvormittag ließ ‚Sport Bild‘-Redakteur und Bayern-Insider Christan Falk mit dieser Kurznachricht auf Twitter aufhorchen – und verdichtete die Gerüchte um den Top-Torjäger der Bundesliga immer weiter.
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Lewandowskis Beraterwechsel hin zu Pini Zahavi heizte zuletzt die Spekulationen an. Dem Israeli werden ausgezeichnete Kontakte in die Premier League und zu Real Madrid nachgesagt. Am vergangenen Freitag sagte er: „Die besten Vereine der Welt wollen Lewy. Real Madrid? Wir werden sehen. Ich muss jetzt meine Arbeit machen.“
Tatsächlich stellt Lewandowski für seinen vermeintlichen Wunschklub wohl eine Option dar – sofern Harry Kane nicht von Tottenham Hotspur losgeeist werden kann. Des Weiteren wurde auch schon mehrfach über das Interesse von Paris St. Germain diskutiert. Die ‚Sun‘ berichtet darüber hinaus von vier weiteren Klubs, die am Polen dran sein sollen. Allesamt aus der Premier League. FT verschafft einen Überblick und gibt eine Einschätzung zum Gerücht aus England.
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FC Chelsea
Laut der ‚Sun‘ würden die Blues als erstes ihren Hut in den Ring werfen, sollte Lewandowski verfügbar werden. Tatsächlich scheint Trainer Antonio Conte mit seinen Mittelstürmern Alvaro Morata und Olivier Giroud nicht restlos glücklich, in der Champions League saßen beide zuletzt auf der Bank. Ein wirklicher Karriereschritt wäre Chelsea für Lewandowski aber nicht.
Manchester City
Bei den Citizens könnte es zu einem Wiedersehen mit Ex-Coach Pep Guardiola kommen. Jedoch zeichnete den Mittelstürmer und Mittelfeldspieler-Liebhaber schon in München keine lupenreine Liebesbeziehung aus. Eher herrschte ein Zweckbündnis zwischen dem Coach und seinem Torjäger. Zudem ist das Angriffszentrum des designierten englischen Meisters mit Sergio Agüero und Gabriel Jesus bereits hervorragend besetzt.
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Manchester United
Auch José Mourinho stehen spätestens nach der Verpflichtung von Alexis Sánchez vielfältige Optionen im Angriff zu Verfügung. Zentral ist der bullige Belgier Romelu Lukaku klar gesetzt .Zudem ist der teils destruktive Fußball, den The Special One spielen lässt, wohl nicht gerade verlockend für Lewandowski.
FC Liverpool
Unter Jürgen Klopp nahm der heute 29-Jährige bei Borussia Dortmund eine fulminante Entwicklung und stieg zu einem der besten Stürmer Europas auf. Dass es deshalb aber zu einer Reunion mit dem einstigen Förderer kommt, ist ausgeschlossen. Die sportliche Leistungsfähigkeit der Reds ist noch weit unter der des FC Bayern anzusiedeln. Höchstens mit Blick auf die Historie gehört Liverpool zu den fünf größten Vereinen in Europa.
FT-Meinung
Ein Wechsel auf die Insel scheint für Lewandowski nur wenig reizvoll – auch wenn mancherorts sicherlich riesige Gehälter auf ihn warten würden. Bei keinem der genannten Klub hätte er bessere Aussichten auf Titel als in München. Auf Teufel komm raus will er den FCB ohnehin nicht verlassen. Eher scheint es, als gäbe es für ihn lediglich Real Madrid als lohnenswertes Ziel – dem Glanz und der Reputation der Königlichen sei Dank. Fest steht aber nach wie vor: Nur wenn der FC Bayern einwilligt, könnte ein Abschied überhaupt konkret werden. Und in der vergangenen Jahren machten die Münchner keinerlei Anstalten, einen ihrer Leistungsträger zu verkaufen.
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