Arsenal: Draxler soll der neue van Persie werden

von Tobias Feldhoff
1 min.
Schalke 04 Julian Draxler @Maxppp

Der FC Arsenal bastelt seit Monaten an der Verpflichtung von Julian Draxler. Im kommenden Sommer könnte es soweit sein, sofern die Gunners die Ausstiegsklausel bezahlen. Draxler könnte in diesem Fall eine bislang kaum für möglich gehaltene Rolle winken.

Arsène Wenger ist ein Visionär. Das beweist der Elsässer beim FC Arsenal Jahr für Jahr, wenn er Jugendspieler aus der Talentschmiede der ‚Gunners‘ im Profifußball etabliert. Auch in Sachen Spieltaktik können dem 64-Jährigen wenige jüngere Kollegen in England das Wasser reichen. Arsenal spielt modern, schnell und kreativ – unter anderem auch, weil Wenger nicht davor zurückschreckt, Spieler auf bis dato ungewohnten Positionen einzusetzen.

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Einen solchen Plan verfolgt der ehemalige Abwehrspieler offenbar mit Julian Draxler. Sollte dem FC Arsenal im kommenden Sommer die Verpflichtung des deutschen Offensivjuwels glücken, will Wenger ihn zum Stürmer umfunktionieren. Dies berichtet die englische Zeitung ‚Daily Mirror‘. Demzufolge plant der Franzose ein ähnliches Experiment wie bei Robin van Persie, der 2004 als offensiver Mittelfeldspieler von Feyenoord Rotterdam gekommen war. Im Laufe der Jahre verschob Wenger den schussstarken Linksfuß immer weiter nach vorne, bis er nach dem Abgang von Vereinslegende Thierry Henry im Jahr 2007 fast ausschließlich in der Spitze agierte.

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Ähnliche fußballerische Voraussetzungen wie van Persie bringt Draxler mit, der vornehmlich mit rechts, aber auch mit links einen sehr guten Abschluss hat. Beim FC Schalke 04 pendelte der zehnfache Nationalspieler in den letzten Monaten zwischen linker Außenbahn und Zehner-Position. Das abschließende Urteil, für welchen Part Draxler am besten geeignet ist, steht noch aus. Womöglich überrascht Wenger in einem halben Jahr mit einer bislang kaum in Betracht gezogenen Variante.

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Auf den Tisch legen müsste Arsenal dafür die vertraglich festgeschriebenen 45,5 Millionen Euro Ablöse. In diesem Fall wären den ‚Königsblauen‘ die Hände gebunden. Die Entscheidung liegt einzig und alleine bei Draxler – und mit dem Gedanken, künftig eine völlig neue Position zu spielen, müsste sich der 20-Jährige wohl auch erst einmal anfreunden.

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