Im Abstiegskampf fehlt Niclas Füllkrug den 96ern an allen Ecken und Enden. Die Wege werden sich im Sommer voraussichtlich trennen. Dank einer reduzierten Ausstiegsklausel kann Füllkrug die Niedersachsen verlassen. Es lockt sein ehemaliger Arbeitgeber.
Der SV Werder Bremen buhlt um Niclas Füllkrug. Laut einem Bericht der ‚DeichStube‘ „bemüht sich Werder um eine Verpflichtung“ des 26-jährigen Angreifers von Hannover 96. Es wäre eine Rückholaktion, denn bereits zwischen 2006 und 2013 hatte Füllkrug seine Schuhe für die Grün-Weißen geschnürt.
Werder – so viel ist seit Wochen bekannt – sucht nach einem echten Mittelstürmer. Der neue Neuner soll unabhängig vom Ausgang im Kruse-Poker kommen. Der Hintergrund: Es fehlt abgesehen von Routinier Claudio Pizarro ein Spieler für das Angriffszentrum. Spieler wie Kruse, Harnik, Rashica, Eggestein oder auch Osako können zwar in vorderster Front agieren, sind aber keine echten Strafraumstürmer.
Füllkrug günstiger als seine Klausel?
Ein Schnäppchen wäre Füllkrug für Werder allerdings nicht. Für den (wahrscheinlichen) Fall des Hannover-Abstiegs würde eine Ausstiegsklausel über zwölf Millionen Euro greifen. Sollten die Roten doch noch den Klassenerhalt feiern, wäre Füllkrug doppelt so teuer – und Werder somit voraussichtlich aus dem Rennen.
Die ‚Bild‘ hält allerdings dagegen. Der Boulevardzeitung zufolge laufen Verhandlungen zwischen den Bremern und Hannover. Eine Einigung sei bei „unter zehn Millionen“ möglich, heißt es.
FT-Meinung
In GesprächenFüllkrug, der seit Dezember mit einem Knorpelschaden ausfällt, wird Hannover im Sommer wohl verlassen. Werder hat offenbar keine schlechten Chancen, das Eigengewächs zurück in heimatliche Gefilde zu holen. Sollte der internationale Wettbewerb erreicht werden, würde dies Frank Baumanns finanziellen Spielraum weiter vergrößern.
Weitere Infos
Nachrichten