Bayern dabei: Sechs Klubs im Rennen um James

von Matthias Rudolph
2 min.
James Rodríguez steht bei Real auf dem Abstellgleis @Maxppp

James Rodríguez sucht für seine Villa in Madrid bereits einen Mieter. Sollte nach der Saison ein lukratives Angebot für den kolumbianischen Volkshelden eingehen, wird Real Madrid ihm keine Steine in den Weg legen. Sechs Klubs kommen als Abnehmer infrage.

In seiner Premierensaison war James Rodríguez bei Real Madrid noch obenauf. Satte 13 Tore und 13 Assists gelangen dem feinen Techniker in der Spielzeit 2014/15. Keiner zweifelte daran, dass Florentino Pérez mit der 80 Millionen Euro teuren Verpflichtung des Nationalspielers alles richtig gemacht hatte. Zumal James in Südamerika, marketingtechnisch ein wichtiges Gebiet für die ‚Königlichen‘, ein absoluter Superstar und Sympathieträger ist.

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So stark der Spielmacher begonnen hatte, so sehr baute er im zweiten Jahr dann aber ab. In der kurzen Amtszeit von Rafa Benítez wurden erste Gerüchte um lange Partynächte laut. Zudem stellte der spanische Fußballlehrer die Fitness seiner Nummer zehn infrage. Später übernahm Zinédine Zidane, der James erst den Rücken stärkte. Nach einer Reihe von schwachen Auftritten beorderte ihn aber auch der Franzose ins zweite Glied. Dort ist James nun angekommen und eine Verbesserung ist nicht in Sicht.

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Sowohl Klub als auch Spieler sind im Sommer also offen für eine Veränderung. Nach Informationen der ‚as‘ haben sechs Vereine ihren Hut in den Ring geworfen. Am wahrscheinlichsten ist ein Wechsel in die Premier League. Mit Manchester United, Stadtrivale City, dem FC Chelsea und dem FC Arsenal gehören die Top-Adressen der Premier League zu den Bewerbern. Mithilfe der exorbitanten TV-Gelder können die Vertreter von der Insel wohl am ehesten die Forderungen von Real erfüllen. Madrid will James nur ungern mit Verlust verkaufen.

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Ancelotti ist Fan

Ebenfalls als Interessenten gelistet werden Juventus Turin und der FC Bayern. James selbst würde wohl am liebsten in Italien anheuern. Allerdings ist unwahrscheinlich, dass die ‚Alte Dame‘ das nötige Kleingeld aufbringen kann oder will. Bleiben die Bayern, bei denen mit Carlo Ancelotti ein alter Förderer und Bewunderer von James übernimmt.

Als der Italiener noch die Madrilenen coachte, bezeichnete er James als „Top-Spieler. Er hat mich wirklich überrascht. Er hat ein unglaubliches Talent.“ Eine erneute Zusammenkunft in München erscheint dennoch utopisch. Denn Bedarf im offensiven Mittelfeld hat der Deutsche Meister nicht. Und Unsummen für einen Spieler außer Form zahlt der FCB ohnehin nicht. Es riecht also stark nach Premier League.

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