Bundesliga

Bundesliga: Die Top-Elf des 30. Spieltags

Der FC Bayern fährt die 25. Deutsche Meisterschaft ein, muss dafür aber kein Fest abliefern. Weil Augsburg und Schalke verlieren, wird der Kampf um Europa richtig spannend. Die FT-Topelf des 30. Spieltags mit einigen Überraschungen und vielen Spieler aus der zweiten Tabellenhälfte.

von Kevin Niekamp
2 min.
Bell, Lasogga und Domínguez überzeugten auf ganzer Linie @Maxppp

Tor

Timo Horn (1. FC Köln): Der ‚Effzeh‘-Keeper hielt den wichtigen Punkt im Derby gegen Bayer fest. Einige starke Paraden in der ersten Hälfte mit der Krönung des gehaltenen Elfmeters von Calhanoglu (42.). Auch in der hektischen Schlussphase ein Ruhepol im Kölner Defensivverbund.

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Abwehr

Stefan Bell (Mainz 05): Zu Beginn sehr wackelig im Spielaufbau, doch letztlich übernahm der Innenverteidiger den Part, den eigentlich ein Stürmer in die Top-Elf spült: Er macht die Tore. Zwei Standardsituation, zweimal war Bell da. Stellte Huntelaar in der Folge nahezu kalt. Matchwinner.

Álvaro Domínguez (Borussia Mönchengladbach): Die Zahlen sprechen für den Spanier. Sowohl die Pass- als auch die Zweikampfquote – kein Gladbacher war am Sonntagnachmittag besser. Gleiches gilt auch für die Gäste. Zum ersten Mal seit 112 Spielen gelang den ‚Wölfen‘ kein Schuss aufs Tor. Domínguez war einer der Hauptgründe.

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Johann Djourou (Hamburger SV): Der beste HSV-Verteidiger an diesem Wochenende. Zwar kassierten die Hamburger zwei Gegentreffer, doch diesmal traf man auch vorne endlich mal. Der Schweizer gewann 90 Prozent seiner Zweikämpfe und hatte zudem die meisten abgefangenen Bälle vorzuweisen.

Mittelfeld

Fabian Johnson (Borussia Mönchengladbach): Johnson bearbeitete seine Seite im Verbund mit Wendt lange Zeit akribisch. Mit hohem Aufwand sowohl in der Defensive als auch in der Offensiv. Seine drei Torabschlüsse waren überhastet. Letztlich aber der entscheidende Pass zum umjubelten Siegtreffer.

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Johannes Geis (Mainz 05): Gewohnt stark im defensiven Mittelfeld. War der Schlüssel des Mainzer Spiels, als er sich, aufgrund der Probleme der Innenverteidiger im Spielaufbau, zurückfallen ließ und diese Aufgabe übernahm. Seine beiden starken Ecken ermöglichten den 05er Doppelschlag.

Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): War der Dreh- und Angelpunkt im Offensivspiel des BVB. Kaum Fehl- dafür extrem kluge und gut getimte Pässe. Krönte seine Vorstellung mit dem entscheidenden 2:0. Der Japaner ist auf dem Weg zu alter Stärke.

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Mitchell Weiser (FC Bayern): Eigentlich schon abgeschrieben dreht der 21-Jährige in den letzten Wochen auf, wenn die erste Elf nach den Pokalspielen eine Pause bekommt. Dieses Mal auf der linken Seite aufgeboten. Klasse Sololauf vor dem Meistertor von Schweinsteiger. Weiterbeschäftigung beim Rekordmeister nicht mehr ausgeschlossen.

Angriff

Pierre-Emerick Aubameyang (Borussia Dortmund): Sein Tempo und seine Beweglichkeit stellten die Frankfurter Hintermannschaft über weite Teile des Spiels vor Probleme. Lässiger Elfmeter und überragende Vorlage für das vorentscheidende 2:0. Torbeteiligung Nummer 31 und 32 im 40. Pflichtspiel.

Pierre-Michel Lassogga (Hamburger SV): Sein zweiter Treffer war Ausdruck dessen, was sich beim HSV seit Monaten angestaut hatte. Zahlte das Vertrauen von Trainer Bruno Labbadia zurück. Auf einmal ist der Angreifer, wie schon im letzten Jahr, die große Hoffnung im Abstiegskampf.

Nils Petersen (SC Freiburg): Rettete dem ‚Sportclub‘ mit seinen beiden Treffern einen wichtigen Punkt im Derby, das nach der ersten Halbzeit schon verloren schien. Die Treffer fünf und sechs im achten Pflichtspiel. Wenn Petersen trifft, hat Freiburg noch nicht verloren. Streich, der die erste Hälfte auf seine Kappe nahm, wird ihm danken.

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