BVB holt neues Supertalent – kommt auch noch Schürrle?

von Tobias Feldhoff
2 min.
Die Entscheidung bei André Schürrle ist offen @Maxppp

Der BVB bastelt an einem schlagkräftigen Kader für die kommende Saison. In den Fokus ist André Schürrle gerückt. Der Weltmeister könnte einem hochtalentierten Youngster folgen, dessen Verpflichtung offenbar schon in trockenen Tüchern ist.

Will Borussia Dortmund mit den europäischen Spitzenklubs mithalten, muss der Klub Nischen auf dem Transfermarkt finden. Was im Fall von Ousmane Dembélé so hervorragend geklappt hat, könnte nun ein weiteres Mal funktionieren. Wie die ‚Bild‘ berichtet, steht der BVB unmittelbar vor der Verpflichtung des 18-jährigen Ausnahmetalents Emre Mor vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland. Demzufolge muss Michael Zorc für den 1,68 Meter kleinen Dribbler lediglich eine Million Euro Ablöse auf den Tisch legen. Die Summe könnte sich allerdings im Erfolgsfall noch deutlich erhöhen.

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Mor schaffte trotz seines jungen Alters bereits den Sprung in den vorläufigen EM-Kader der Türkei. Und es wäre eine Überraschung, sollte Nationaltrainer Fatih Terim am Ende auf sein Juwel verzichten. An Nordsjaelland ist Mor noch bis 2019 gebunden. Seinen Durchbruch im Profiteam schaffte der Youngster im November des vergangenen Jahres, seitdem stand er in 13 Ligaspielen auf dem Platz und war an vier Treffern direkt beteiligt.

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Auch Schürrle auf dem Zettel

Noch nicht ganz so weit fortgeschritten ist das Werben um André Schürrle, von dem die ‚Sport Bild‘ am heutigen Mittwoch in ihrer Printausgabe berichtet. Demzufolge möchte vor allem Thomas Tuchel seinen ehemaligen Schützling gerne bei den ‚Schwarz-Gelben‘ sehen. Der BVB-Trainer war es einst, der Schürrle in der Mainzer A-Jugend zum Kapitän machte und ihm anschließend zum Durchbruch bei den Profis verhalf.

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Problematisch ist allerdings Schürrles Vertragssituation beim VfL Wolfsburg. Bis 2019 ist der Angreifer, der in der Wintertransferphase 2015 für 32 Millionen Euro vom FC Chelsea zu den ‚Wölfen‘ kam, noch gebunden. Zuletzt stellte Klaus Allofs klar, fest mit dem Vorlagengeber von Rio zu planen – vor allem, weil dieser eine durchaus überzeugende Rückrunde lieferte.

Derweil liebäugelt Schürrle selbst mit einem Abschied. „Ich bereite mich jetzt auf die EM vor. Ich versuche, mit Deutschland ein sehr gutes Turnier zu spielen, alles zu geben. Dann sehen wir weiter. Das soll aber nicht so klingen, als würde ich hier schon in den Startlöchern stehen. Da gibt es nämlich noch nichts“, erklärte der 25-Jährige vor wenigen Tagen vielsagend. Das Interesse der Dortmunder dürfte also nicht auf taube Ohren stoßen.

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FT-Meinung: Tuchel plant eine flexible Offensive mit viel Tempo und großer Ballsicherheit. Mor und Schürrle passen perfekt in dieses Konzept. Die Aussichten auf Erfolg sind bei beiden Spielern allerdings unterschiedlich. Die Mor-Verpflichtung könnte in den kommenden Tagen verkündet werden, das Schürrle-Interesse hingegen ist bislang nicht mehr als ein Gerücht.

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