Inter will Reus – letztes Abenteuer in Italien?

von Remo Schatz
1 min.
Marco Reus könnte den BVB verlassen @Maxppp

Über die Umleitung Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach landete Marco Reus 2012 wieder bei seinem Heimatverein Borussia Dortmund. Vor kurzem ließ die Identifikationsfigur jedoch offen, wie es nach Vertragsende 2019 weitergeht. Inter Mailand will ihm ein letztes Abenteuer anbieten.

Mal wieder muss sich Marco Reus durch eine monatelange Reha quälen. Zwar konnte er im vergangenen Sommer endlich den langersehnten ersten Titel gewinnen; vor der Siegesfahrt durch die Dortmunder Innenstadt bekam er jedoch die Diagnose, dass sein Kreuzband beim Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt (2:1) in Mitleidenschaft gezogen wurde. Erneut verpasst der Dortmunder Jung mindestens eine halbe Spielzeit. Ab der Rückrunde 2018 will er wieder angreifen – und im Anschluss nach Italien wechseln?

Unter der Anzeige geht's weiter

Laut italienischen Medienberichten streckt neben dem FC Arsenal auch Inter Mailand die Fühler nach dem derzeit verletzten Offensivstar aus. Demnach würden die Nerazzurri den 28-Jährige im kommenden Jahr gerne den letzten großen Profivertrag vorlegen. Die Ablösesumme taxieren die Italiener auf 40 Millionen Euro.

Lese-Tipp BVB: Sammer noch länger im Boot?

Reus selbst hat zuletzt keinen Hehl daraus gemacht, dass er vielleicht ein letztes Abenteuer im Ausland wagen wolle: „Es gibt schon international vier, fünf Vereine, die mich reizen – das ist doch klar. Am 31. Mai 2019 werde ich 30 Jahre alt. Das wäre dann mein letzter großer Vertrag und meine letzte Möglichkeit, noch einmal etwas anderes auszuprobieren.

FT-Meinung

Unwahrscheinlich

Vor rund zehn Jahren wäre Inter Mailand wohl bei fast jedem Profi in der Aufzählung, der „{vier, fünf Vereine, die mich reizen}“ aufgetaucht. Der Glanz alter Tage ist aber längst verblasst. International spielt der dreifache Champions League-Sieger keine Rolle mehr. Dass sich Reus ausgerechnet für Inter entscheiden würde, um ein letztes Abenteuer zu wagen, ist daher eher unwahrscheinlich. Von der für heutige Verhältnisse geradezu lächerlich wirkenden Ablösesumme ganz zu schweigen.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter