Gespäche laufen: Eintracht heiß auf Fürth-Stürmer

von Lukas Heimbach
1 min.
Identifikationsfigur bei der Eintracht: Alex Meier @Maxppp

Dass Eintracht Frankfurt im Laufe der Saison von den Europapokal-Plätzen bis auf den Relegationsrang durchgereicht wurde, lag insbesondere an der harmlosen Offensive. Gerade im Angriff muss etwas getan werden. Konkretes Interesse besteht an Robert Zulj.

Das Problem von Eintracht Frankfurt liegt im Sturm. Vor allem in der Rückrunde herrschte dort Ebbe. Lediglich 13 Mal brachte die SGE den Ball im Gehäuse des Gegners unter. Insgesamt kam man auf 34 Treffer. Für mehr als ein Drittel davon zeigte sich Alex Meier verantwortlich. Und genau da liegt der ‚Adler‘ im Pfeffer begraben.

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Die Eintracht ist eklatant abhängig von ihrem ‚Fußballgott‘. Den 33-Jährigen aber, der seit 2005 in Frankfurt ist, könnte es im Sommer China nach ziehen. Unsummen locken, die seinen Unterhalt bis ins hohe Alter sichern dürfen. Einerseits wäre sein Abgang als herber Verlust einer Identifikationsfigur zu betrachten, andererseits würde er die SGE endlich davon losmachen, sich auf ihr meiersches Schicksal zu verlassen. Wenngleich auch Haris Seferovic den Verein verlassen könnte, sollte ein adäquates Angebot einflattern.

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Gespräche mit Zulj laufen

So oder so muss Frankfurt im Angriff nachlegen. Konkretes Interesse weckt offenbar Robert Zulj von der SpVgg Greuther Fürth. Wie der österreichische TV-Sender ‚Laola1‘ berichtet, sind die Hessen „sehr an einer Verpflichtung“ des 24-jährigen Angreifers interessiert. „Es gibt seit einiger Zeit Gespräche“, bestätigt Zulj-Berater Markus Klimesch.

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2014 verpflichtete das ‚Kleeblatt‘ den Österreicher für 400.000 Euro von RB Salzburg. Nach einer etwas durchwachsenen Premierensaison in Fürth wusste Zulj in der abgelaufenen Spielzeit mit acht Toren und zehn Vorlagen zu überzeugen. Da sein Kontrakt 2017 ausläuft, sollte er für die Eintracht bezahlbar sein.

FT-Meinung: Zulj entwickelte sich in zwei Jahren am Ronhof vom unbeschriebenen Blatt zum Leistungsträger. Der Ösi ist im Angriff flexibel einsetzbar. Zudem kann ihn die Eintracht finanzieren. Deshalb wäre Zulj mehr sportliche Chance als monetäres Risiko.

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