Bundesliga

Gladbach spielt letzte Karte im Pléa-Poker – hilft Vestergaard?

Beim Kampf um Niclas Füllkrug musste Borussia Mönchengladbach eine Niederlage hinnehmen. Obwohl der Stürmer selbst an den Niederrhein wechseln wollte, stellte sich Hannover 96 quer. Im Fall von Alassane Pléa soll dies nicht passieren. Der Transfer gestaltet sich aber ebenfalls schwierig.

von Remo Schatz - Quelle: L'Équipe | kicker
1 min.
Alassane Pléa soll nach Mönchengladbach wechseln Maxppp

Eigentlich wollte Max Eberl in diesem Sommer endlich den langersehnten Topstürmer zu Borussia Mönchengladbach lotsen. Mit Niclas Füllkrug und Alassane Pléa hatte der Kaderplaner gleich zwei passende Kandidaten auf seiner Shortlist. Unter Umständen geht der Manager aber auch in dieser Transferperiode leer aus.

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Wie die französische ‚L’Équipe‘ berichtet, kam es am gestrigen Mittwoch zu einer ausgedehnten Verhandlungsrunde zwischen den Fohlen und Pléa-Arbeitgeber OGC Nizza. Dabei unterbreitete der Bundesligist sein finales Transferangebot, das knapp über 20 Millionen Euro liegen soll. Zu wenig für die Südfranzosen. Die Gespräche wurden demnach ohne Ergebnis abgebrochen.

Die Borussia soll klargestellt haben, dass man nicht bereit ist, mehr Millionen zu bieten. OGC verlangt jedoch mindestens deren 25 für Pléa, der genau wie Füllkrug gerne nach Mönchengladbach wechseln will. Neben den Fohlen beschäftigen sich aber auch potente englische Klubs sowie der FC Valencia und der FC Sevilla mit dem 25-jährigen Mittelstürmer.

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Letzte Chance dank Vestergaard?

Helfen könnte Eberl ein möglicher Verkauf von Jannik Vestergaard. Mit dem FC Southampton soll sich der Manager bereits in konkreten Gesprächen befinden. Und wie der ‚kicker‘ berichtet, steht der WM-Fahrer zudem beim FC Everton, West Ham United, dem FC Arsenal sowie Lazio Rom auf dem Zettel. Die Fohlen fordern mindestens 20 Millionen Euro für den 1,99 Meter großen Abwehrhünen. Mit diesen Einnahmen hätte der Gladbacher Kaderplaner neuen Spielraum, um bei Pléa nachzuverhandeln.

FT-Meinung

Preisfrage

Gladbach scheint auch bei Pléa leer auszugehen. Dass Nizza von der Mindestforderung abrückt, ist aufgrund des Interesses aus England und Spanien ausgeschlossen. Dank Vestergaard könnte zwar nochmal Bewegung in die Verhandlungen kommen, fraglich ist aber, ob Eberl überhaupt bereit ist, für Pléa das letzte Angebot zu erhöhen.

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