Thorgan Hazard besitzt bei Borussia Mönchengladbach noch einen Vertrag bis 2019 – und er fühlt sich wohl am Niederrhein. Dass der Belgier von England träumt, daraus macht er dennoch kein Geheimnis.
Gemeinsam mit Bruder Eden wechselte Thorgan Hazard 2012 im Doppelpack vom RC Lens zum FC Chelsea. 35 Millionen Euro wurden für den älteren Bruder fällig, 500.000 für den heutigen Gladbacher, den die Blues eher mitnahmen. Gespielt hat der 23-Jährige für die Londoner nie.
Dennoch träumt der technisch versierte Offensivallrounder weiter von der Premier League. „Vielleicht spiele ich in der Zukunft mal wieder in England und ich hoffe, ich kann meine Karriere in Belgien beenden. Momentan will ich aber nicht an mein Karriereende denken“, verrät Hazard im Gespräch mit ‚Goal‘.
„England hat eine tolle Liga“
Sein Kontrakt bei Borussia Möchengladbach ist noch bis 2019 datiert. Derzeit müsse sich die Fohlenelf aber ohnehin keine Sorgen machen. „Für den Moment fühle ich mich wohl hier. Die Bundesliga ist ein guter Wettbewerb, fürs Erste will ich hierbleiben“, sagt der Belgier weiter.
Auch seine Familie spiele eine wichtige Rolle: „Meine Familie ist glücklich, das ist das Wichtigste. Wenn sich meine Familie gut fühlt, dann fühle ich mich auch gut. Ich mag den deutschen Fußball, aber auch England hat eine tolle Liga und viele Spieler wollen dort spielen. Das ist ebenfalls besonders – aber im Moment fühle ich mich gut hier.“
In der laufenden Saison überzeugt der Belgier wettbewerbsübergreifend mit neun Treffern und fünf Vorlagen. Interesse an Hazard zeigen Leicester City, Atlétcio Madrid und der FC Sevilla, wie FT zuletzt schon berichtete.
FT-Meinung: Hazard ist in Gladbach angekommen, zufrieden mit seiner Leistung und fühlt sich wohl. Dennoch verfolgt er im Schatten von Bruder und Vorbild Eden sportliche Ziele. Und qualifiziert sich die Fohlenelf nicht für Europa, wird sich der Offensivakteur trotz laufenden Vertrags seine Gedanken machen müssen. Denn der Wunsch des Belgiers, dessen Name auf der Insel einen ausgezeichneten Ruf besitzt, wird in England nicht ungehört bleiben.
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