Schalke 04: Heidels Fahrplan mit Meyer & Goretzka

Im Gespräch mit der ‚Sport Bild‘ bestätigt Christian Heidel, dass man sich zwangsläufig mit einem Verkauf von Max Meyer und Leon Goretzka beschäftigen muss, sollte man keine Einigung auf eine Ausdehnung der Zusammenarbeit erzielen: „Natürlich ist es grundsätzlich nicht unser Bestreben, Spieler ablösefrei ziehen zu lassen. Grundsätzlich hoffen wir, dass beide noch lange für Schalke spielen. Denn sie stehen ein Stück weit für diesen Klub.“ Der Fahrplan von Schalke 04 ist klar: Beide Leistungsträger sollen die 2018 auslaufenden Arbeitspapiere so schnell wie möglich verlängern.

Dabei dürfte vor allem das Abschneiden des Revierklubs in der Bundesliga den Ausschlag geben. Aus Spielersicht ist das Erreichen des internationalen Geschäfts die Grundvoraussetzung für einen Verbleib in Gelsenkirchen. Schalke wird sich genau überlegen, ob man mit zwei Spielern in die Saison 2017/18 geht, die nur noch ein Jahr Restvertragslaufzeit besitzen. Mit mindestens einem der beiden Mittelfeldspieler müssten die Königsblauen eine Ablösesumme generieren – vorausgesetzt, Meyer und Goretzka schlagen eine Vertragsverlängerung in den kommenden Monaten aus.

Doch soweit mag man bei S04 gar nicht denken. Sportlich soll schnell deutlich werden, wohin der Weg führt: ins internationale Geschäft. Die Verlängerung wäre in den Fällen doppelt lohnenswert. Zum einen hätte man Planungssicherheit in puncto Kaderzusammenstellung, zum anderen könnte man die Ablöseforderungen in den kommenden Transferperioden deutlich höher ansetzen, sodass ein möglicher Verkauf den monetären Spielraum generiert, mit dem sich ein adäquater Ersatz finanziell stemmen lässt. Der Rückrundenauftakt dürfte für alle Beteiligten eine wichtige Rolle spielen.