Zu teuer: Schalke mustert Belhanda aus

von Tim Beyer
1 min.
Younès Belhanda hat keine Zukunft auf Schalke @Maxppp

Younès Belhanda und der FC Schalke – was vielversprechend begann, scheint nach nur einem halben Jahr bereits wieder zu enden. Die ‚Knappen‘ haben sich offenbar dazu entschieden, den 32-fachen Marokkanischen Nationalspieler nicht weiter an sich zu binden.

In seinen ersten vier Spielen für die ‚Königsblauen‘ erzielte der im Januar von Dynamo Kiew ausgeliehene Belhanda gleich zwei Tore. Ein Start nach Maß für den mittlerweile 26-jährigen Mittelfeldspieler, der gleich zu Beginn seiner Leihe verdeutlichte, wie wohl er sich im Ruhrpott fühlt: „Natürlich ist die Zeit begrenzt, aber meine Aufgabe ist es, mich so schnell wie möglich anzupassen und zu integrieren. Ich hoffe sehr, dass ich länger als die vereinbarten sechs Monate bleiben kann.

Unter der Anzeige geht's weiter

Ein frommer Wunsch, der aus zweierlei Gründen nicht in Erfüllung gehen wird, wenn man der ‚Bild‘ Glauben schenkt. Einerseits präsentierte sich Belhanda im weiteren Verlauf der Rückrunde zu schwankend in seinen Leistungen, andererseits ruft Dynmao Kiew nach Informationen des Boulevardblattes ein Ablöse-Paket auf, das Neu-Manager Christian Heidel nicht schmeckt. Vier Millionen Euro würde es Schalke demnach kosten, die Leihe um ein Jahr auszudehnen. Zehn Millionen rufen die Ukrainer bei einem endgültigen Transfer auf.

Lese-Tipp Schalke-Verlängerung: Geraerts stellt Bedingungen

Offenbar deutlich zu viel nach Meinung der Verantwortlichen, die einem weiteren Wintertransfer ohnehin mehr zutrauen. Überzeugender waren im letzten Halbjahr die Leistungen von Alessandro Schöpf. Der traf immerhin dreimal, trumpfte auch als Joker auf und darf zur Belohnung auf Schalke bleiben und mit Österreich zur Europameisterschaft nach Frankreich fahren. Insofern scheint es nur logisch, dass sich gegen Younès Belhanda und einen kostenintensiven Transfer entschieden hat.

Unter der Anzeige geht's weiter

Nachrichten

Unter der Anzeige geht's weiter