Kein Wechsel innerhalb Belgiens – Mpoku lieber in die Bundesliga?

von Tobias Feldhoff
1 min.
Mpoku hat einige Verehrer in der Bundesliga @Maxppp

Paul-José Mpoku wird Standard Lüttich spätestens im kommenden Sommer verlassen. Einen Wechsel innerhalb der belgischen Liga schließt der Flügelstürmer kategorisch aus. Interesse signalisieren offenbar Schalke 04 und der VfL Wolfsburg.

In der belgischen Liga zählt Paul-José Mpoku zu den absoluten Stars. Der 22-Jährige wirbelt auf den Flügeln des Traditionsklubs Standard Lüttich, der nicht nur sportlich schwierige Zeiten durchläuft. Die Ligapartie am vergangenen Sonntag gegen SV Zulte-Waregem musste beim Stand von 1:2 in der 90. Minute abgebrochen werden, weil Standard-Fans den Platz gestürmt hatten. Sie wollten ihrem Frust Luft machen und gegen Trainer und Vereinsbesitzer protestieren.

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Angesichts von Platz zwölf in der Jupiler Pro League und seines am Saisonende auslaufenden Vertrags macht sich Mpoku nun ernsthafte Gedanken, seinen Heimatklub zu verlassen. Ob nach der Spielzeit oder schon im Winter, lässt der Youngster offen. Klar ist für ihn nur, dass er nicht innerhalb Belgiens wechseln möchte. Zu eng ist die Verbundenheit mit dem Royal Standard Club de Liège. „Ich sehe mich nicht bei anderen belgischen Klubs“, sagte Mpoku zuletzt.

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Bundesliga-Wechsel möglich

Die Interessenten aus dem Ausland sind zahlreich. ‚Voetbal België‘ nennt neben Inter Mailand und dem SSC Neapel auch Schalke 04 und den VfL Wolfsburg. Beide Bundesligisten könnten Mpoku für die kommenden Jahre eine mehr oder weniger sichere Aussicht auf internationalen Fußball bieten – im Gegensatz zu Lüttich.

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Und mit Mpoku bekäme der neue Arbeitgeber nicht nur einen talentierten, sondern auch einen sehr reifen und bodenständigen Spieler. Der Kapitän der belgischen U21 wechselte bereits in der U19 von Lüttich zu Tottenham Hotspur und durchlief dort die letzten Jahre seiner Ausbildung. Als er bei den Londonern keine Perspektive sah, kehrte er auf eigene Initiative zu Standard zurück. Dort entwickelte er sich binnen kürzester Zeit zum Leistungsträger und Führungsspieler. Den nächsten Schritt seiner Karriere könnte er nun in Deutschland machen.

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