Klopp bezieht Stellung zur Lewandowski-Debatte: „Wichtig ist, was er tut“

von Matthias Rudolph
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Robert Lewandowski @Maxppp

Robert Lewandowski schmollt. Weil der Stürmer von Borussia Dortmund keine Freigabe für den Wechsel zum FC Bayern München erhalten hat, schießt er verbal gegen die BVB-Bosse. Trainer Jürgen Klopp sieht nach wie vor kein Unheil drohen.

Kurz vor Saisonbeginn nutzte Robert Lewandowski ein Interview mit einer polnischen Zeitung, um seinem Ärger Luft zu machen. „Ich weiß nicht, ob die Situation auf Dauer spurlos an mir vorbeigeht. Es sitzt im Unterbewusstsein und es wird eine Zeit kommen, wo ich mit schlechter Stimmung zum Spiel kommen werde“, drohte der Nationalspieler indirekt an, dass seine Leistung unter den Geschehnissen der Sommerpause leiden könnte.

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Jürgen Klopp ist nach eigener Aussage nicht bange, dass es soweit kommen wird. „Mit Robert ist alles geklärt, alles was es da noch zu besprechen gibt, wird intern besprochen“, setzt der BVB-Trainer der ‚WAZ‘ zufolge auf Deeskalation im persönlichen Gespräch. Dass Lewandowski sich tatsächlich im Laufe der Saison hängenlässt, kann sich Klopp nicht vorstellen: „Das ist aus meiner Sicht völlig unproblematisch. Für mich ist das, was er tut tausendmal wichtiger als das, was er sagt. Denn das, was er tut ist ohne Interpretationsmöglichkeit.“

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Bereits in der Vergangenheit hatte der Übungsleiter verkündet, dass der Charakter seines Stürmers über jeden Zweifel erhaben sei: „Mehr Profi geht nicht.“ Auch der Einsatzwille des 24-Jährigen habe sich „seit den letzten Tagen nicht verändert“. Die bockigen Worte in Richtung Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc sind demzufolge als letzter Versuch zu verstehen, den Wechsel zum FC Bayern München doch noch durchzuboxen. Nicht nur Klopp wird drei Kreuze machen, wenn das Transferfenster am 31. August seine Pforten schließt.

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