Kolasinac-Poker: Juve will Schalke ärgern – schon im Winter

von Lukas Heimbach - Quelle: Gianluca di Marzio
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Lieferten sich rassige Duelle: Sead Kolasinac (l.) und Christian Pulisic (r.) @Maxppp

Sead Kolasinac pokert um seine Zukunft beim FC Schalke 04, hält Königsblau hin. Nun könnten die Vertragsverhandlungen eine neue Dynamik bekommen. Denn Juventus Turin schaltet sich ein, behaupten italienische Medien.

Der FC Schalke 04 würde den auslaufenden Vertrag mit Sead Kolasinac gerne zeitnah verlängern, so viel ist klar. Und der bosnische Linksverteidiger deutete zuletzt an, S04 diesen Wunsch auch erfüllen zu wollen. „Schalke ist ein großer Verein. Ich kann mir schon vorstellen, weiter hier zu bleiben“, äußerte er sich im Dezember. Dennoch hakt die Einigung mit dem 23-Jährigen.

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Das will sich nun Juventus Turin zunutze machen, behauptet der italienische Transferexperte und ‚Sky‘-Journalist Gianluca Di Marzio. Demzufolge haben die Bianconeri Kolasinac als potenziellen Ersatz für Patrice Evra ins Auge gefasst. Der 35-jährige Franzose hat seinen Stammplatz hinten links in dieser Saison an Alex Sandro verloren und kokettiert mit einem baldigen Abschied aus dem Piemont. Deshalb könne das Interesse des Rekordmeisters noch in diesem Winter konkret werden. Spätestens aber im Sommer sei Kolasinac ein Thema bei Juve – Evras Vertrag läuft ebenfalls aus.

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Kurz vor Weihnachten meldete die ‚Recklinghäuser Zeitung‘, Schalke sei der Durchbruch bei Kolasinac gelungen. Er werde im neuen Jahr einen Vierjahresvertrag auf Schalke unterschreiben. Sein Berater dementiert jedoch umgehend: „Ich bin mit Schalke im Austausch, aber eine Einigung kann ich noch nicht vermelden.“ Seitdem gibt es keinen Fortschritt.

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FT-Meinung: Schalke will unbedingt mit Kolasinac, der 2011 vom VfB Stuttgart nach Gelsenkirchen kam, verlängern. Und auch der 23-Jährige ließ zuletzt kaum Zweifel daran, seinen Kontrakt bei Königsblau auszuweiten. Wird aber ein Schwergewicht der internationalen Szene – wie Juve – bei einem jungen Spieler vorstellig, könnte er noch einmal ins Grübeln geraten. Das stellte das Geschäft in der Vergangenheit immer wieder unter Beweis. Dennoch: die Zeichen stehen auf Verlängerung.

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