Die Vertragssituation von Guido Burgstaller bringt den 1. FC Nürnberg in die Bredouille – fast schon zwangsläufig. Ein Verkauf im Winter würde dringend benötigtes Geld einspielen. Der erste Interessent lockt.
Nicht nur auf der Trainerbank, auch im Angriff hat der FC Augsburg derzeit Vakanzen. Raúl Bobadilla fällt ebenso verletzt aus wie Torjäger Alfred Finnbogason. Dong Won Ji stürmt deshalb für den FCA. In der Winterpause wollen die Fuggerstädter aber darüber nachdenken, in der Offensive nachzurüsten. Ein potenzieller, hochinteressanter Kandidat ist nach Informationen des ‚kicker‘ Guido Burgstaller vom 1. FC Nürnberg.
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Der 27-jährige Österreicher spielt wie schon im Vorjahr eine herausragende Rolle beim 1. FC Nürnberg, netzte bereits 13 Mal. Aber nicht nur deshalb haben einige Klubs den wuchtigen Stürmer auf dem Zettel, vor allem auch wegen dessen Vertragssituation beim Glubb. Am Saisonende läuft Burgstallers Vertrag aus, anschließend ist er ablösefrei zu haben. Dem Bericht des ‚kicker‘ zufolge ist der Nationalspieler der Alpenrepublik aber schon für den Winter ein Thema in Augsburg.
Gibt es eine Schmerzgrenze?
Fragt sich, wo die Schmerzgrenze der finanziell lädierten Franken liegt? Denn im Sommer würde Burgstaller keinen Cent mehr einbringen, bei einem Verkauf im Winter aber womöglich noch einen Betrag im hohen sechsstelligen Bereich. Noch liege aber kein Angebot für Burgstaller vor, wie alle Parteien betonen. „Es ist auch gar nicht unsere Intention, jetzt im Winter zu wechseln. Und Punkt“, erstickt Berater Mario Weger das Wechselthema, ebenso wie spekulatives Geplänkel: „Kein Wenn.“
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Wechseln wollte Burgstaller schon im Sommer. Mit dem SC Freiburg wurde es konkret. Allerdings wollte der Sportclub von der Dreisam nicht die geforderte Ablöse für ihn zahlen. Burgstaller blieb in Nürnberg und stellt sich seitdem ohne Murren vorbildlich in den Dienst der Mannschaft. Spätestens aber im kommenden Sommer, ist er für Nürnberg nicht mehr zu halten.
FT-Meinung: Noch ist keine offizielle Offerte für Burgstaller eingegangen. Deshalb ist nur verständlich, dass Berater Weger sich auf keinerlei Spekulationen einlassen will. Lockt Augsburg oder ein anderer Interessent aber mit einer Summe, die Nürnberg in eine monetäre Malaise bringt, werden sich alle Parteien wohl zusammensetzen. Schließlich ist die Bundesliga das erklärte Ziel des Österreichers. Allerdings bewies Burgstaller zuletzt auch, ein gewissenhafter Sportsmann zu sein. Weshalb er sein Team im Winter womöglich nicht im Stich lassen wird und lieber auf lukrative Angebote im Sommer wartet.
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