M’gladbach: Hanke frustriert – Vertragsverlängerung auf Eis

Am Sonntag beendete Borussia Mönchengladbach mit einem 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt die Negativserie von sieben Spielen ohne Sieg. In der Tabelle kletterten die ‚Fohlen‘ auf Platz zehn und Trainer Lucien Favre konnte sich vor allem bei Luuk de Jong und Juan Arango bedanken. Im 4-2-3-1-System des Schweizers ist de Jong aktuell als einzige Spitze gesetzt. Als Ersatz für den Niederländer fungiert derzeit Igor de Camargo. Mike Hanke, der in der vergangenen Saison fester Bestandteil der Mannschaft war, stand gegen Frankfurt hingegen nicht im Kader.

Der 28-Jährige reagiert mit Unverständnis auf seine Ausbootung. „Ich kapiere es auch nicht, da bin ich ganz ehrlich. Ich bin absolut topfit und finde, dass ich gut trainiere“, sagt Hanke im Interview mit der ‚Bild‘. Die Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung hat der Angreifer bis auf weiteres vertagt: „Eigentlich spiele ich viel zu gerne hier im Borussia-Park. Aber ich gucke jetzt erst mal ein paar Wochen, wie es weitergeht. Bis zur Winterpause ist die Sache auf Eis gelegt – falls Gladbach dann überhaupt noch verlängern will.“

Das Arbeitspapier des ehemaligen Nationalspielers läuft im kommenden Sommer aus. Max Eberl betonte jüngst, dass der Verein mit Hanke verlängern wolle. „Wir befinden uns in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung. Er hat in den vergangenen anderthalb Jahren gezeigt, dass er ein wichtiger Spieler für uns ist“, erklärte der Manager gegenüber ‚Der Westen.‘

Hanke will während der Länderspielpause Gas geben und sich im Training anbieten. Favres Beweggründe für seine Verbannung auf die Tribüne kann der Stürmer jedoch nicht nachvollziehen: „Er sagte, dass er mit de Jong, de Camargo und mir zu ähnliche Stürmer habe. Ich verstehe das, aber akzeptiere es nicht. Vor allem, weil ich nicht mal auf der Bank sitze.“