Winterneuzugang: M'gladbach buhlt um Valencia-Verteidiger

von Matthias Rudolph
1 min.
Gladbach ist heiß auf Lucas Orbán @Maxppp

Mit 4:2 hat Borussia Mönchengladbach den FC Sevilla am gestrigen Mittwochabend nach Hause geschickt. Die Chance auf ein Überwintern im internationalen Geschäft bleibt damit bestehen. Um den Kader in der Breite zu verstärken, hat Manager Max Eberl einen weiteren Linksverteidiger ins Visier genommen.

Die Rollen waren bislang klar verteilt. Ist Oscar Wendt fit, beackert er bei Borussia Mönchengladbach die linke Abwehrseite. Wenn der Schwede passen muss, springt der etatmäßige Innenverteidiger Álvaro Domínguez ein. Laut spanischen Medienberichten bastelt Max Eberl aber nun an der Verpflichtung eines weiteren reinen Linksverteidigers.

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Nach Informationen der Zeitung ‚Super Deporte‘ würden sich die ‚Fohlen‘ im Winter gerne die Dienste von Lucas Orbán sichern. Der 26-Jährige wechselte im Sommer 2014 für 3,5 Millionen Euro von Girondins Bordeaux nach Valencia. Nach dem Weggang von Juan Bernat zum FC Bayern schielte der Argentinier auf den Stammplatz hinten links im Mestalla.

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Orbán hat die Rechnung allerdings ohne Shootingstar José Luis Gayá gemacht. Der mittlerweile 20-Jährige hat sich nach Bernats Abschied mit starken Leistungen schnell festgespielt. Orbán bleibt daher meist nur die Bank. Erst in vier Ligaspielen durfte der defensivstarke Linksfuß in dieser Saison von Beginn an auflaufen.

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Konkurrenz für Wendt

Was Orbán bei seinen rar gesäten Bewährungsproben zeigt, ist grundsolide. Der zweimalige Nationalspieler legt den Fokus eher auf die Defensivarbeit. Allzu häufige Ausflüge nach vorne gehören nicht zu seinem Spiel. Bei der Borussia könnte er sich mit Wendt ein Duell liefern.

Die Gladbacher sind aber nicht der einzige Bewerber. Celta Vigo sowie die beiden argentinischen Topklubs Boca Juniors und River Plate haben ebenfalls ihre Visitenkarte abgegeben. Orbáns Berater Marcelo Lombilla ist bereits nach Spanien gereist, um Gespräche mit den Valencia-Bossen zu führen.

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